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und Finanzgeschichte
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Los |
559 | |||
Titel |
Hamburg-Bremer Allgemeine Rück-Versicherungs-Gesellschaft | |||
Ort(e) |
Hamburg | |||
Land |
Deutschland | |||
Region |
Deutschland | |||
Beschreibung |
Hamburg, 20.12.1892, Blankett eines Gründer-Interimsscheins über 2.000 Mark, davon 500 Mark eingezahlt, o. Nr., 36,8 x 23 cm, braun, grün, schwarz, Erhaltung EF, DB, Auflage 1.000 Stück. Papiere der Gesellschaft sind nicht bei Klaus Schiefer gelistet! Einzelstück aus einer alten Sammlung, R12! | |||
Beschreibung (Englisch) |
Hamburg, 20 December 1892, Unissued Certificate of a Founder’s Interim Certificate of 2,000 Marks, 500 Marks paid in, no number, 36.8 x 23 cm, brown, green, black, condition EF, 4 pages, Klaus Schiefer has no certificates of this company listed in his catalogue! Seller’s single item from an old collection, R12! | |||
Erhaltung |
EF | |||
Geschichte |
Die Hamburg-Bremer Feuer-Versicherungs-Gesellschaft wurde 1854 gegründet. Sie bot Versicherungen gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsschäden, Mietverlust infolge von Sachschäden; Schäden durch Betriebsunterbrechungen infolge von Sachschäden, Schäden durch Einbruch-Diebstahl, Leitungswasserschäden sowie Glasschäden an. Neben der Pflege des deutschen Geschäftes lenkte die Hamburg-Bremer Feuer von Anfang an ihren Blick auch auf den Betrieb des Auslandsgeschäftes und errichtete im ersten Jahr bereits Geschäftsstellen in Kopenhagen, Christiania und auf der Insel St. Thomas (Westindien). Es folgte die Einrichtung von Agenturen auf den Sandwich-Inseln, San Francisco, Havanna, Maracaibo und Hongkong, in Mexiko, London, Chicago und Boston. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde dieses Netz von Vertretungen im In- und Ausland planmäßig ausgebaut. Im letzten Vorkriegsjahr bezog die Gesellschaft die damals 13 Millionen Mark betragende Prämieneinnahmen im Feuerversicherungsgeschäft zu gleichen Teilen aus dem In- und Ausland. 1868 gründete die Hamburg-Bremer eine Rückversicherungsgesellschaft, die Hamburg-Bremer Rückversicherung. Diese war ausschließlich für die Mutter tätig. Sie bestand bis 1899 und fand ihre Fortsetzung in der Hamburg-Bremer Rückversicherungs-AG, an der die Hamburg-Bremer Feuer kapitalmäßig maßgebend beteiligt war. Bereits 1892 gründete die Gesellschaft die Hamburg-Bremer Allgemeine Rückversicherungs-AG als zweite Tochtergesellschaft. Sie bot ihre Dienste auch anderen Gesellschaften an und war in den Bereichen Feuer-, Einbruchdiebstahl-, Lebens- und Unfallversicherung aktiv. Die Schäden in Folge der Erdbeben-Katastrophe von San Franzisco im Jahre 1906 trafen die Hamburg-Bremer Feuer hart. In der Folge geriet die Hamburg-Bremer-Allgemeine Rückversicherung in finanzielle Schwierigkeiten. Für sie wurde eine Auffanggesellschaft mit dem Namen Hamburg-Bremer Rückversicherungs-AG gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg konzentrierte sich die Gesellschaft eher auf das inländische Geschäft. 1969 kam es zum Zusammenschluss mit der 1857 gegründeten Nord-Deutschen Versicherungs-AG zur Nord-Deutsche und Hamburg-Bremer Versicherungs-AG. 1975 wurde hieraus die Hamburg-Mannheimer Sachversicherungs-AG, die seit 1998 vollständig im Besitz der ERGO Versicherungsgruppe ist. | |||
Geschichte (Englisch) |
In 1854, Hamburg-Bremer Feuer-Versicherungs-Gesellschaft was founded to offer fire insurance, lightning insurance, explosion insurance and more about that, different kinds of factory insurance. Beside the German market the company focused on the international business. Within the first year, offices in Copenhagen and Christiania, further on Saint Thomas Island (Danish West Indies) were opened. Until begin of WW1, the network was expanded to Sandwich Islands, San Francisco, Havanna, Maracaibo, Hongkong, Mexico, London, Chicago, and Boston. The company founded the Hamburg-Bremer Rückversicherung, a reinsurance company, in 1868. But this company was only active for the parent company. In 1892, the Hamburg-Bremer Feuer-Versicherungs-Gesellschaft founded a second reinsurance company, the Hamburg-Bremer Allgemeine Rückversicherungsgesellschaft. This company offered their reinsurance not only to the parent company, but also to third parties. At the top in 1913, the company earned fire insurance premiums of about Mark 13 millions fifty-fifty national and international, although it was significantly hit by the 1906 San Francisco earthquake. After WW1, the business was focused on the national market. At first, a merger in 1969 built a new company named Nord-Deutsche und Hamburg-Bremer Versicherungs-AG, six years later, the name changed to Hamburg-Mannheimer Sachversicherungs-AG, which belongs to ERGO since 1998. | |||
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