Ingelsberg 17 b
D- 85604 Zorneding
Deutschland / Germany
Tel.: +49 (0)8106 - 2461-86
Fax: +49 (0)8106 - 2461-88
E-Mail: auktion@hwph.de
HWPH Historisches Wertpapierhaus AG –
Váš specialista na historické cenné papíry
a historii finančnictví
|
||||
![]() |
||||
Číslo |
320 | |||
Titul |
Motorenfabrik Oberursel AG | |||
Místo(a) |
Oberursel | |||
Země |
Deutschland | |||
Region |
Deutschland | |||
Popis |
Oberursel, 01.06.1922, 5 % Teilschuldverschreibung über 1.000 Mark, Lit. A, #5435, 35,9 x 25,1 cm, grün, schwarz, DB, KR, Rand etwas gebräunt, minimale Einrisse, sonst EF, uns bis vor Kurzem unbekannt, nur drei Stücke, #5435-7, wurden gefunden. Das letzte verfügbare Stück! | |||
Stav |
EF- | |||
![]() |
||||
![]() |
||||
![]() |
||||
Historie (Německo) |
Die Aktiengesellschaft wurde am 15. Juni 1898 gegründet, um die bereits im Januar 1892 gegründete Motorenfabrik Oberursel fortzuführen. Bekannt war die Gesellschaft für ihre GNOM-Motoren. Die Fabrik lag direkt an der normalspurigen Kleinbahn Oberursel-Hohemark und war über diese an die Staatsbahn angeschlossen. Es wurden Gas-, Benzin-, Petroleum-, Rohöl-, Spiritus- und Dieselmotoren sowie Motorlokomobile hergestellt, ab 1900 auch Motorlokomotiven. 1913 erwarb die Firma von der Société des Moteurs Gnome der Gebrüder Seguin die Lizenz zum Bau der Gnome-Umlaufmotoren. Das bedeutete den Einstieg in den Markt für Flugzeugmotoren. Ende 1921 ging die Gesellschaft eine Interessengemeinschaft mit der Gasmotorenfabrik Deutz ein. Fortan wurden in Oberursel Motoren aus dem Deutz-Programm produziert. 1930 erlosch die Motorenfabrik Oberursel AG, das Werk Oberursel ging vollständig in der neuen Humboldt-Deutzmotoren AG auf. In Folge der Weltwirtschaftskrise wurde das Oberurseler Werk 1932 geschlossen und die Produktion nach Köln transferiert. Schon 1934 konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden. 1940 verlagerte KHD die Flugzeugmotorenentwicklung von Köln nach Oberursel. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Werk Opfer der Reparationsdemontage und blieb bis 1956 von der US-Army besetzt. 1958 verlegte die KHD AG ihre Gasturbinen-Entwicklung nach Oberursel und im Jahr darauf begann man mit der Lizenzfertigung von Luftfahrtturbinen. 1990 übernahm BMW den Standort und gründete mit Rolls-Royce die Firma BMW Rolls-Royce Aeroengines zur Entwicklung und zum Bau der Triebwerksfamilie BR700. Das Werk Oberursel erfuhr seitdem tiefgreifende Umgestaltungen. 2000 übernahm Rolls-Royce das Unternehmen komplett, das seither als Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG firmiert. | |||
![]() |
||||
Povšimněte si prosím také nejlepších položek naší aukce: |
||||