Société Anonyme des Mines et Fonderies de zinc de Stolberg (Prusse) / La Caisse Générale du Commerce et de l'Industrie
Paris
Deutschland, Frankreich
Deutschland
Paris, 06.11.1871, Liquidation de Coupon de 1/10 d'Action de la Société Anonyme des Mines et Fonderies de zinc de Stolberg (Prusse), Serie 7, #140, 23 x 19 cm, oliv, schwarz, Stempel, Randschäden.
VF/F
Die Gesellschaft entstand aus der Verschmelzung der seit 1834 bestehenden Metallurgischen Gesellschaft mit dem Rheinisch-Westfälischen Bergwerks-Verein. Die Metallurgische Gesellschaft war im Besitz von belgischen Geldgeber. Sie verhüttete seit 1834 in ihrer Zinkhütte auf Münsterbusch bei Stolberg den im Aachener Herrenberge gewonnenen Galmei. 1938 erfolgte die Umbenennung in Stolberger Zink. 1974 wurden alle Gruben stillgelegt, Beteiligungen und Grundstücke verkauft. 1976 gab es ein Abfindungsangebot durch die Metallgesellschaft. Diese verkaufte 1995 den Mantel an eine Investorengruppe. Fortan kam neues Leben in die Firma. Ende 1998 stieg die Gesellschaft ins Telecomgeschäft ein. Im Januar 1999 wurde dann die Süßwarenkette Most gekauft. Die Idee war, die Pralinenläden nach und nach in Handyshops umzurüsten. Ein Börsengang der Tochter am Neuen Markt war geplant. Doch es kam anders. Im August 1999 war Most pleite. Die inzwischen in Stolberger Telecom umfirmierte Gesellschaft folgte kurz darauf mit dem Insolvenzantrag.