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a) Berlin, 25.06.1908, 4 % Deutsche Schutzgebietsanleihe von 1908, Schuldverschreibung über 1.000 Mark, Lit. B, #4670, Randeinrisse hinterklebt, Rand rechts gebräunt; b) Berlin, 22.06.1911, 4 % Deutsche Schutzgebietsanleihe von 1911, Schuldverschreibung über 1.000 Mark, Lit. B, #45976, KR, Stempel: "Bank of England Loan Office"; c) Berlin, 22.06.1911, Schuldverschreibung über 2.000 Mark, Lit. E, #4484, KR, Stempel: "Bank of England Loan Office"; d) Berlin, 22.06.1911, Schuldverschreibung über 5.000 Mark, Lit. A, #8049, KR, Stempel: "Bank of England Loan Office"; e) Berlin, 04.02.1914, 4 % Schutzgebietsanleihe von 1913, Schuldverschreibung über 500 Mark, Lit. C, #29270, KR; f) Berlin, 13.06.1914, 4 % Schutzgebietsanleihe von 1914, Schuldverschreibung über 500 Mark, Lit. C, #53713, KR; alle Stücke unentwertet!
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Factos históricos (Alemão) |
Der Finanzbedarf der jungen deutschen Kolonien (Deutsch-Südwest 1884) wurde zunächst über den Reichshaushalt gedeckt. Diese ständig steigenden Anforderungen bildeten eine der Hauptursachen für die langfristige Reichsverschuldung vor 1900. Die Finanzreform von 1906 sah vor, den Finanzierungsbedarf der Kolonien in einen eigenständigen Etat einzubringen und aus dem Reichhaushalt auszugliedern. Als Folge dieses Beschlusses entstanden unter der Federführung von Bernhard von Dernburg, dem Direktor im Kolonialamt, die deutschen Schutzgebietsanleihen. |