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dete 1928 zudem in der Klostermühle in Mün-

sterschwarzach die erste Papierfabrik Bayerns.

Mindestgebot / minimum bid:

130 €

Los 294 EF

Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer AG

Würzburg, September 1967, Specimen einer Ak-

tie über 10.000 DM, Lit. D, o. Nr., 21 x 29,7 cm,

grün, blau, grau, lochentwertet, KR, Abb. von

Andreas Bauer und Friedrich Koenig,

nicht im

DM-Suppes gelistet.

Mindestgebot / minimum bid:

75 €

Los 295 EF

Schuhfabrik Silberstein & Neumann AG

Schweinfurt, 31.07.1930, Aktie über 1.000 RM,

#190, 21 x 29,7 cm, oliv-schwarz,

nicht bei Rolf

Ruhland, Historische Wertpapiere Bayern, gelistet.

Die Gesellschaft wurde am 27.10.1916 als

Schuhfabrik E. Heimann, AG unter Fortbetrieb

des unter der Firma Silberstein & Neumann in

Schweinfurt bisher betriebenen Fabrikbetrie-

bes gegründet. Bis 23.11.1927 lautete die Firma

Bayerische Schuhfabriken AG, später dann wie

oben. In der außerordentlichen Gesellschafter-

Versammlung vom 24.04.1930 machte der

Vorsitzende Mitteilung über die bestehenden

Verhältnisse. Die Gesellschaft, die in der Infla-

tionsperiode die innerlich schwache Bayrische

Schuhfabrik in Schweinfurt übernommen habe,

sei jetzt hauptsächlich dadurch genötigt, eine Re-

organisation des Betriebes vorzunehmen. Man

wolle den durch die Kapitalzusammenlegung

freiwerdenden Betrag von 410.000 Reichsmark

zur Schaffung eines Umstellungs-Fonds für die

Zusammenlegung der zwei Fabriken und für

Maßnahmen zur Verkleinerung der Produktion,

zur Reinigung der Debitoren von schwachge-

wordenen Außenständen und zur Verringerung

der Anlagekonten verwenden. Die Gesellschaft

stellte im August 1932 ihre Zahlungen ein, ein

Liquidationsvergleich folgte. Die Gesellschaf-

terversammlung vom 07.11.1932 beschloss die

Auflösung und Liquidation der Gesellschaft. Der

Betrieb selbst wurde durch eine in Gründung be-

findliche Gesellschaft weitergeführt. Ein kleiner

Teil des entbehrlichen Immobilienbesitzes wur-

de 1931/32 verkauft.

Mindestgebot / minimum bid:

150 €

Los 296 EF-

Schwäbische Möbelindustrie AG

Stuttgart, September 1924, Aktie über 20 GM,

Kilometer langen Kanal von Kehlheim bis Bam-

berg bauen - den Ludwig-Main-Donau-Kanal.

100 Schleusenanlagen und eine geringe Breite

machten ihn jedoch nur schlecht befahrbar. 1921

erfolgte dann die Gründung der Rhein-Main-Do-

nau AG. Ihr Ziel war der Neubau des Kanals. Am

25.09.1992 wurde schließlich die 171 Kilome-

ter lange Strecke von Kehlheim nach Bamberg

eröffnet. Damit war eine 3.500 Kilometer lange

Wasserstraße zwischen der Nordsee und dem

Schwarzen Meer geschaffen. Hauptaktionäre der

Gesellschaft sind der Freistaat Bayern und die

Bundesrepublik Deutschland.

Mindestgebot / minimum bid:

250 €

Los 292 VF

Rhine-Main-Danube Corporation (Rhein-

Main-Donau AG)

New York, 01.09.1925, 7 % Sinking Fund Gold

Debenture Series A über US-$ 500, #D310, 38,2

x 25,2 cm, grün, schwarz, weiß, Knickfalten quer,

entwertet.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 293 EF

Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer AG

Würzburg, Januar 1930, Namens-Aktie über 100

RM, Lit. F, #9708, 21 x 29,7 cm, rosa, grau, tür-

kis, schwarz, lochentwertet (RB),

nur 19 Stück

dieser Emission lagen im Reichsbankschatz!

Bereits 1814 druckte Friedrich Koenigs Zylinder-

druckmaschine zum ersten Mal die Londoner

Tageszeitung The Times mit Dampfmaschi-

nenkraft. 1817 gründen Koenig und Bauer die

Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer im Kloster

Oberzell bei Würzburg. Friedrich Koenig grün-

1973, 100 DM, #10046; i) April 1978, 100 DM,

#14683; j) Januar 1980, 100 DM, #19907; k) April

1969, 50 DM, #930; l) Juli 1973, 50 DM, #1873;

m) Januar 1980, 50 DM, #2936; n) Juni 1981, 50

DM, #13387; o) Mai 1991, 50 DM, #21670.

Die Gesellschaft wurde am 09.01.1895 unter

Übernahme der bestehenden Brauerei J. W.

Reichl in Kulmbach gegründet. Es wurde unter-

gäriges Bier sowie Malz für den eigenen Bedarf

produziert. Ab 14.10.1899 firmierte die Gesell-

schaft als Reichelbräu AG. Heute gehört die Fir-

ma zur Kulmbacher Brauerei AG (Schörghuber

Unternehmensgruppe).

Mindestgebot / minimum bid:

150 €

Los 289 EF

Rhein-Bayern-Bank AG

München, 01.08.1923, Aktie über 10.000 Mark,

#122307, 15,7 x 23,7 cm, blau, beige.

Die 1923 gegründete Firma betrieb Bank- und

Handelsgeschäfte aller Art. 1924 ging die Firma

bereits in Liquidation.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 290 EF

Rhein-Donau Oelleitung GmbH [3 Stück]

Für alle gilt: Karlsruhe, Juli 1963, Specimen einer

6 % Inhaber-Teilschuldverschreibung, Serie 1, o.

Nr., 29,7 x 21 cm, lochentwertet, Abheftlochung

links (etwas ausgefranst), KB, DB; a) 500 DM; b)

1.000 DM; c) 5.000 DM.

Um Bayerns Energieknappheit zu überwinden

wurde zunächst 1962 die SEPL (South European

Pipeline) von Marseille nach Karlsruhe und ein

Jahr darauf die RDO Rhein-Donau Oelleitung

von Karlsruhe nach Ingolstadt und Neustadt er-

richtet. 1972 erwarb der TAL-Konzern (Transal-

pine Pipeline) die Rhein Donau Oelleitung um

die Raffinerien in Karlsruhe und Neustadt zu be-

dienen. Zu den Gesellschaftern der TAL-Gruppe

gehören unter anderem OMV, Shell, Ruhr Oel,

ENI, C-BLUE LIMITED (Gunvor), BP, Exxon Mo-

bil, Mero, Phillips 66/Jet Tankstellen und Total.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 291 EF-

Rhein-Main-Donau AG

München, Januar 1922, Vorzugsaktie über 1.000

Mark, Gruppe B, Serie XXIII, #223507, 25,1 x 36

cm, blau, türkis, schwarz, Knickfalte längs, KB.

Bereits 793 versuchte Karl der Große die Donau

und den Rhein zu verbinden. Im 19. Jahrhun-

dert ließ König Ludwig I. von Bayern einen 173

Süddeutschland