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100 Schleusenanlagen und eine geringe Breite

machten ihn jedoch nur schlecht befahrbar. 1921

erfolgte dann die Gründung der Rhein-Main-Do-

nau AG. Ihr Ziel war der Neubau des Kanals. Am

25.09.1992 wurde schließlich die 171 Kilome-

ter lange Strecke von Kehlheim nach Bamberg

eröffnet. Damit war eine 3.500 Kilometer lange

Wasserstraße zwischen der Nordsee und dem

Schwarzen Meer geschaffen. Hauptaktionäre der

Gesellschaft sind der Freistaat Bayern und die

Bundesrepublik Deutschland.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 213

EF

Schubert & Salzer Maschinenfabrik AG

Ingolstadt, Juni 1957, Specimen einer Aktie über

100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, grau, Ab-

heftlochung oben, Perforation, KR,

nicht im DM-

Suppes gelistet.

Das Unternehmen wurde 1883 gegründet. Zweck

war die Herstellung von Maschinen verschiede-

ner Art, insbesondere von Wirk- und anderen

Textilmaschinen sowie Teile zu solchen. Am 25.

November 1889 erfolgte die Umwandlung in die

AG Chemnitzer Wirkwaren-Maschinenfabrik

vorm. Schubert & Salzer. Am 14 Juni 1904 kam

es zur Änderung der Firma in Schubert & Sal-

zer Maschinenfabrik AG. Das Hauptwerk wurde

im Zweiten Weltkrieg zunächst durch Bomben

zerstört, anschließend demontiert. Schubert &

Salzer formierte sich in der Folgezeit in Ingol-

stadt neu. 1987 übernahm die Schweizer Rieter

Holding AG die Gesellschaft. Es kam 1992 zur

Umfirmierung in Rieter Ingolstadt Spinnerei-

maschinenbau AG.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 214

EF

Securenta Bank Aktiengesellschaft Spezia-

linstitut für Kredite & Finanzberatung

München, Dezember 1993, Specimen einer Glo-

bal-Aktie über 20.000 x 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7

cm, blau, grau, schwarz, lochentwertet, KB, n

icht

im DM-Suppes gelistet.

Die Gesellschaft wurde 1971 als Bankhaus Ha-

gen GmbH & Co. KG gegründet und 1986 in

eine Aktiengesellschaft (SFR Bank AG) umge-

wandelt. Ab 1992 lautete die Firma Securenta

Bank Aktiengesellschaft Spezialinstitut für Kre-

dite & Finanzberatung.

Mindestgebot / minimum bid:

150 €

neu gegründete Rosenthal GmbH ein. Heute ist

die Gesellschaft Marktführer in Deutschland und

Inbegriff für edles Porzellan.

Mindestgebot / minimum bid:

350 €

Los 210

EF-

Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. AG

Berlin, 19.07.1923, Aktie über 1.000 Mark, später

auf 300 RM umgestempelt, #11531, 26,3 x 35,8 cm,

braun, türkis, schwarz, Knickfalte längs, Eselsohr,

sonst EF,

Rarität aus einer alten Sammlung!

Mindestgebot / minimum bid:

170 €

Los 211

EF

Reinhold Zöllner Kunstgewerbliche Texti-

lien AG

München, November 1923, Aktie über 50.000

Mark, #9743, 16,8 x 24,6 cm, braun, türkis auf

orangem Papier, KB.

Zweck der 1923 gegründeten Gesellschaft war die

Herstellung und der Absatz von kunstgewerbli-

chen Textilien unter vorzugsweiser Berücksichti-

gung von künstlerischen Handarbeiten. 1925 ist

die Firma bereits erloschen.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 212

EF

Rhein-Main-Donau-AG

München, Oktober 1923, Blankett einer 5%igen

Gold-Anleihe über 105 GM, Buchstabe B, Gruppe

XI, o. Nr., 27,4 x 20,3 cm, orange, blau, schwarz,

DB,

nur zwei Exemplare sind uns bekannt!

Bereits 793 versuchte Karl der Große die Donau

und den Rhein zu verbinden. Im 19. Jahrhun-

dert ließ König Ludwig I. von Bayern einen 173

Kilometer langen Kanal von Kehlheim bis Bam-

berg bauen - den Ludwig-Main-Donau-Kanal.

Los 208

VF

Passauer Innsteg-AG

Passau, Dezember 1955, Namens-Aktie über 100

DM, #1092, 21 x 29,7 cm, blau, grau, schwarz,

Knickfalte längs, Entwertet-Stempel.

Die Gesellschaft wurde am 23.12.1912 gegründet,

aber erst am 16.11.1916 eingetragen. Gegenstand

des Unternehmens war die Erbauung und der

Betrieb einer die Stadt Passau mit ihren Fried-

höfen verbindende Innbrücke, welche gegen Er-

richtung eines Zolles dem öffentlichen Fußgän-

gerverkehr gewidmet wird. Ergo: In Passau gab

es 1916 schon die Fußgänger-Maut! Die Brücke

wurde 1945 durch die SS gesprengt. Aber bereits

am 29.08.1947 kam es zur Wiedereröffnung.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 209

VF/F

Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. AG

Selb, 12.05.1920, Aktie über 1.000 Mark, später

auf 300 RM umgestempelt, #3768, 26,2 x 35,5

cm, braun, schwarz, türkis, Knickfalten, Rand-

einrisse, Randschäden,

absolute Rarität aus einer

alten Sammlung!

Im Jahr 1879 errichtete Philipp Rosenthal im

Schloss Erkersreuth eine Porzellanmalerei ein.

Am 28.08.1897 entstand daraus in Selb die

Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. AG. Es

wurde eine Porzellanfabrik nebst Porzellanma-

lerei betrieben. Die Fabrikation erstreckte sich

in der Hauptsache auf Gebrauchsgeschirre, wie

Tafel- und Kaffee-Service für Inland und Export.

In Selb wurden außerdem künstlerische Porzel-

lane in einer besonders hierfür geschaffenen

Abteilung, angefertigt. Ferner bestand in Selb

eine elektrotechnische Abteilung, die sich mit

der Herstellung von Hartporzellan für elektro-

technische Hochspannungszwecke befasste.

1908 erwarb die Gesellschaft die Porzellanfabrik

Marktredwitz Fritz Thomas. 1920 wurde der Sitz

von Selb nach Berlin und 1934 wieder zurück

nach Selb verlegt. 1939 kam es zur Namens-

änderung in Rosenthal-Porzellan AG (später

Rosenthal AG). Im Jahr 2000 wurde die Tradi-

tionsmarke Hutschenreuther übernommen. Ro-

senthal selbst gehörte bereits seit 1997 zu rund

85 Prozent zur Waterford Wedgewood GmbH.

Nachdem Waterford Wedgewood Anfang 2009

Insolvenz anmeldete, wurde am 01.04.2009

auch über das Vermögen der Rosenthal AG das

Insolvenzverfahren eröffnet. Mitte 2009 erwarb

der italienische Besteckhersteller Sambonet Pa-

derno die Gesellschaft und brachte diese in die

Süddeutschland