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Numer |
328 | |||
Tytuł |
UdSSR | |||
Miejscowość(i) |
Moskau | |||
Kraj |
Russland | |||
Region |
Europa | |||
Opis |
Moskau, 1924, Muster einer 8 % Innere Goldanleihe von 1924 über 1.000 Goldrubel, #234567, GHF, grün/schwarz/rosa, Knickfalte (geviertelt), Muster-Perforierung, KB, kleine Randeinrisse. | |||
Stan |
EF | |||
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Historia (Niemiecki) |
Die einzige Goldrubel-Anleihe der Sowjetunion! In den letzten zwei Jahren seines Lebens versuchte Lenin durch seine sog. Neue Ökonomische Politik (NEP), die russische Wirtschaft, die durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgende Revolution buchstäblich ins Koma gefallen war, mit Hilfe kapitalistischer Elemente wieder Leben einzuhauchen. Mit dem Tscherwonez wurde eine an das Gold gebundene Währung geschaffen, privates Unternehmertum wurde wieder erlaubt und mit diesem Zertifikat haben wir ein Beispiel dafür das Format von Staatsanleihen wurde wieder so schön groß, wie in der Zarenzeit. Die angebotene Obligation auf den höchsten Nennwert von 1.000 Rubel misst 35x26 cm und ist damit eines der größten Zertifikate der Sowjetzeit. Wenn nicht in der Kopfvignette Hammer und Sichel abgebildet wären, könnte man diese Anleihe auf den ersten Blick ihrem Design nach für ein Wertpapier aus der Zarenzeit halten. Stalin drehte 1928 bis 1931 der Neuen Ökonomischen Politik und den wiedergewonnenen Freiheiten langsam wieder die Luft ab. Im gleichen Zuge begannen die stalinistischen Repressionen, die um 1937 ihren Höhepunkt erreichten. Nach 1928 wurden dann auch die Formate der sowjetischen Staatsanleihen wieder kleiner, bis sie in den 30-er Jahren allgemein nur noch die Größe eines Lottoscheins hatten. Apropos Lottoschein, die meisten sowjetischen Staatsanleihen waren sowieso Lotterieanleihen auf die es keine Zinsen gab, sondern mit denen der Anleger höchstens einen Geld- oder Sachgewinn erzielen konnte. Natürlich nur, wenn er Glück hatte. Die vorliegende Anleihe mit einer Verzinsung von 8 % ist nicht nur die höchstverzinsliche Anleihe der Sowjetunion, einen so hohen Satz hatte es nicht einmal bei den zaristischen Staatspapieren gegeben. Unterschrieben hat die Anleihe Michail Iwanowitsch Kalinin als Vorsitzender des Zentralen Exekutivkomiees der UdSSR zusammen mit seinem Volkskomissar für Finanzen, Sokolnikow. Kalinin hatte es als Kommunist der ersten Stunde vom einfachen Schlosser in den St. Petersburger Putilow Werken bis zum sowjetischen Regierungschef gebracht. Er war bis zu seinem Tode (1946) ergebenster Diener seines Herrn und Gebieters Josef Stalin. Es wird ihm nachgesagt, dass er diese seine Treue und seine ideologische Standfestigkeit nicht aufgab, als in den erwähnten Repressionsjahren seine Ehefrau vom Staatssicherheitsdienst verhaftet und verbannt wurde. | |||
Historia (Angielski) |
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