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Numer |
324 | |||
Tytuł |
Impresa Miniera l'Argentera | |||
Miejscowość(i) |
Poschiavo | |||
Kraj |
Schweiz | |||
Region |
Europa | |||
Opis |
Poschiavo, 01.10.1854, Namens-Anteil (Azione) ohne Nennwert, Prima Mezza, #71, 26,8 x 22,7 cm, DB, schwarz, goldfarben, links unten Mäusefraß wie bei allen bekannten Stücken, leichte Knickfalten, ausgestellt auf Pietzo Rodolfo Olgiati, Original-Ganzlithographie mit feiner Randeinfassung, florale, allseitige Rankeneinfassung durch Akanthusblätter, Dolden und Blumen. Der Firmenname ist mit zwei Füllhörnern unterlegt, aus denen sich beidseitig Silbermünzen ergießen. Die Münzen bilden den Hintergrund von "Impresa" und "L'Argentera". Zudem sind Vignetten mit einem Bergknappen mit Kappe, Lederschürze und Schubkarren, einem Bergmann mit Schmelzofen, drei Bergleuten im Stollen (kaum erkennbar) sowie mit aus Silber hergestellten Gegenständen zu erkennen. Alexander Kipfer bezeichnete das Papier 1991 in einem Beitrag im HP-Magazin als eines der ältesten Schweizer Wertpapieren aus den Alpen! Seit rund 35 Jahren sind genau fünf Aktien-Nummern (12, 16, 19, 20 und 71) mit Primera und Secunda Mezza (Ausnahme #12, hier ist nur die Primera Mezza gefunden worden) bekannt. Absolute Rarität! | |||
Stan |
VF+ | |||
Historia (Niemiecki) |
Poschiavo ist eine Gemeinde im südlichen Graubünden. Gemeinsam mit der Nachbargemeinde Brusio bildet sie die Talschaft Valposchiavo sowie den Bezirk Bernina. Poschiavo liegt etwa 15 Kilometer unterhalb des Berninapasses. Dieser verbindet das Engadin mit dem Veltlin. Noch heute finden sich im ganzen Paßgebiet der Bernina und in der weiteren Umgebung viele, meist verschüttete und schwer zugängliche Probeschurfe früherer Bergbauversuche sowie eingestürzte Stollenmünder von Minen, die aufgelassen wurden. Bereits um 1200 wurde bei der Lokalität Argentera am Berninapaß Silber gefördert. Die Impresa Miniera L'Argentera wurde am 22.09.1854 gegründet. Es wurde Galenit (Blei-Silber-Sulfid) gefördert, aus welchem durch Schmelzen und Rösten Silber gewonnen wurde. Die Gesellschaft hatte einen 90 Meter langen Stollen. Offensichtlich wurde wegen geringer Erzgehalte auf einen Weiterbau der Mine verzichtet. | |||
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