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Megnevezés |
882 | |||
Tétel |
Oberhessische Actiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb zu Gießen | |||
Helyszín(ek) |
Giessen | |||
Ország |
Deutschland | |||
Régió |
Deutschland | |||
Leírás |
Giessen, 18.10.1865, Gründeraktie über 500 Thaler, Lit. A, #69, 34,3 x 20,8 cm, rosa, schwarz, Knickfalten, kleinere Randeinrisse, OU, Auflage nur 580 Stück, Original-Signatur als Aufsichtsrat: F. Wöhlert, nur drei Exemplare bekannt, zuletzt 1996 im GET! | |||
Jelenleg tartott licit |
VF | |||
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Történet (Németül) |
Die Bergbau-Unternehmung wurde 1865 mit einem Kapital von zwei Millionen Thaler Preußisch Courant gegründet. In den Jahren 1873/74 errichtete die Gesellschaft die Lahnhütte, deren Hochofen 1875 angeblasen worden war. Doch der große Erfolg blieb aus. Zwischenzeitlich kam die Hütte gar zum Erliegen. 1880 übernahm die Firma Gebrüder Buderus - noch vier Jahre vor Gründung der Buderus'schen Eisenwerke - die Hütte. Bunderus nannte die Hütte fortan Margarethenhütte. 1898 entschloss sich Buderus den Hochofen auszublasen und die Hüttenanlage stillzulegen. Friedrich Wöhlert arbeitete bis 1836 bei der Neuen Berliner Eisengießerei und trat anschließend in die von August Borsig gegründete Firma ein. Hier war er bis 1841 am Bau der ersten Lokomotive beteiligt, wechselte jedoch kurz darauf zur Preußischen Seehandlung, um schließlich 1843 sein eigenes Werk in der Chausseestraße unter dem Namen Maschinenfabrik und Eisengießerei F. Wöhlert zu gründen. Hier baute man Dampfmaschinen, Krane, Achsen, Eisenkonstruktionen und schwere Werkzeugmaschinen. 1848 lieferte er die erste Lokomotive ab. Der Lokbau blieb aber nur ein Nebenerwerb, der zum Teil nicht kostendeckend war und immer in Konkurrenz zu Borsig und der Berliner Maschinenbau-AG BMAG, vormals L. Schwartzkopff stand. Der Schwerpunkt der Produktion lag im Werkzeugmaschinenbau und bei Eisenkonstruktionen. 1872 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und die Umbenennung in F. Wöhlert'sche Maschinenbau-Anstalt und Eisengießerei AG. Die renommierte Lokfabrik überlebte die auf den Gründerboom folgende Wirtschaftskrise Ende der 1870er Jahre nicht. Zwar übernahm die Gesellschaft 1880 noch die bereits 1875 in Konkurs gegangene Elbinger AG für Fabrikation von Eisenbahnmaterial, am 25.06.1883 wurde jedoch die Liquidation beschlossen. Die Gesellschaft war eine der faulsten Gründungen aus der Zeit des Börsen- und Gründungsschwindels von 1870 bis 1873. Bereits zur Emission wurden Unregelmäßigkeiten bekannt und so wurden die nicht platzierten Aktien wie Sauerbier angeboten. Der Journalist Otto Glagau weiß von einem "Eingesandt" an Saling's Börsenblatt. Glagau schreibt: "Auch wurde bemerkt, dass die Verwaltung einen recht starken Frost und Schneefall herbeisehne, weil dann die Aufnahme der Inventur über das im Freien herumliegende Material unmöglich sei." | |||
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