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gazdaságtörténelem szakkereskedője
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Megnevezés |
407 | |||
Tétel |
Berliner Brau-Verein | |||
Helyszín(ek) |
Berlin | |||
Ország |
Deutschland | |||
Régió |
Deutschland | |||
Leírás |
Berlin, 01.01.1827, Aktie über 100 Thaler Preußisch Courant, #179, 24,8 x 32,3 cm, beige, schwarz, Knickfalten mit Einrissen und teils brüchig, Stempel, etwas verfärbt, uns ist nur ein weiteres Exemplar (#307, versteigert 2004) in wesentlich schlechterem Zustand bekannt! Die vorliegende Aktie ist die mit rund 40 Jahren Abstand die älteste uns bekannte Brauerei-Aktie! Absolute Rarität! | |||
Jelenleg tartott licit |
VF | |||
Történet (Németül) |
Die Wurzeln Berliner Brautradition lassen sich bis zum Jahr 1288 zurückverfolgen, als "die alten Weiber im Hospital zum Heiligen Geist ein stark und gut Bier" brauten. Ab 1370 durfte auf Anordnung des Rates nur noch Bier brauen, wer das Bürgerrecht besaß. Zudem durfte, außer durch den Rat im Ratskeller, kein fremdes Bier ausgeschenkt werden. Im Jahr 1488 wurde erstmals eine Staatssteuer auf Bier durch den Kursfürsten Johann Cicero erhoben. 1513 folgte die Biersteuer auf Lebenszeit und 1549 die große Bierziese als Biersteuer. Im Jahr 1716 gab es vier Biersorten in Berlin: Das Kupen-Bier, welches im März gebraut wurde und stark gehopft war, das Stadt-Bier, das Franzosen-Bier (leichtes Tisch-Bier) sowie das Weißbier von der Art des Broyhans. Kaffe, Tee und Kakao machten dem Bier im 18. und 19. Jahrhundert mächtig zu schaffen. Gab es 1730 noch 426 Braustellen in Berlin, so waren es um das Jahr 1800 nur noch 82. In dieser Zeit wandelte sich auch der Charakter der Branche, weg vom bürgerlichen Nebengewerbe hin zum Hauptgewerbe mit Beschäftigen. Als Napoleon 1806 in Berlin einzog, lobte er die Berliner Weiße als "Champagner du nord". Nachdem 1810 der Zunftzwang aufgehoben wurde und Brauen zum freien Gewerbe wurde, sank die Zahl der Brauereien dramatisch. 1835 waren gar nur noch 30 Berliner Brauereien zu verzeichnen. Hierin liegt vermutlich auch der Anreiz zur Gründung des Berliner Brau-Vereins am 18.10.1826. Richtig aufwärts ging es mit der Branche, als Georg Hopf im Jahr 1827 das erste untergärige Bier einführte. Hopf gründete 1838 auch die Berliner Bock Brauerei. Mit der Schultheiss-Brauerei (1842 gegründet), der Brauerei Tivoli (1857 gegründet) sowie dem Böhmischen Brauhaus (1868 gegründet) entstanden in dieser Zeit weitere namhafte Brauereien. Interessant ist, dass die Aktie nur "von Jedermann, der christlichen Glaubens ist, besessen und acquiriert werden" kann. Weiter heißt es auf der Aktie "Nur hießige Brauerei-Besitzer, Brauer und Teilhaber von Brauereien, bleiben vom befugten Besitz für jetzt und immer ausgeschlossen." | |||
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