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en financiële geschiedenis
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Kavelnummer |
520 | |||
Titel |
Moskovische Handelscompagnie (Moscovische Handelvereyscht) | |||
Plaats(en) |
Amsterdam | |||
Land |
Russland, Niederlande | |||
Regio |
Europa | |||
Omschrijving |
Amsterdam, 22.04.1717, 4 % Schuldverschreibung über 1.000 Gulden, #8, 32,6 x 20,8 cm, schwarz, weiß, Knickfalten quer, Rand gebräunt, Trockensiegel, Druck auf Büttenpapier mit Wasserzeichen, schlitzentwertet, zwei kleine Wurmlöcher, DB, innen Vermerk über Zinszahlungen für sieben Jahre. | |||
Toestand |
VF | |||
Historie (Duits) |
Die im Jahr 1693 privilegierte Handelsvereinigung war mit dem Monopol ausgestattet, Steuern auf alle von und nach Russland verschifften Waren zu erheben. Dieser Schutzzoll betrug ein halbes Prozent vom Warenwert. Er wurde direkt am Verladehafen und auch an der Moskauer Getreidebörse erhoben. Für letztere Tätigkeit stellte die Gesellschaft extra einen Börsenmakler ein. 1712 verlegte der Zar Peter der Große seinen Hof von Moskau nach St. Petersburg. In der Folgezeit wurde ein großer Teil des Außenhandels über St. Petersburg abgewickelt. Nach intensiven Bemühungen erhielt die Compagnie 1717 vom Zaren das Steuermonopol im Hafen von St. Petersburg. Im gleichen Jahr besuchte der Zar Amsterdam. Dort verhandelte er für die Gesellschaft mit der Regierung der Vereinigten Niederlande über die Aufnahme einer Anleihe. Um die Ansprüche der Anleihegläubiger zu sichern, wurden die Zölle an die Gläubiger abgetreten, bis die Anleihe komplett getilgt war. Insgesamt betrug das Volumen der Anleihe nur 65.000 Gulden, eingeteilt in 65 Obligationen. Ab 1753 durfte die Firma auch in den Häfen von Onega, Kola und Kronstadt Zölle erheben. Erst 1823 wurde die Gesellschaft aufgelöst. | |||
Historie (Engels) |
The trade association privileged in 1693 was vested with the monopoly to collect duties on all merchandise shipped from or to Russia. This protective duty was half a percent of the value of goods. It was collected directly at the port of lading and at the corn exchange in Moscow. For the latter task, the company especially hired a stock broker. In 1712 Tsar Peter the Great moved his court from Moscow to St. Petersburg. Over the following years a big part of the foreign trade was conducted via St. Petersburg. After intensive efforts the Compagnie received the tax monopoly for the port of St. Petersburg from the Tsar in 1717. During the same year the Tsar visited Amsterdam, where he negotiated a loan for the company with the government of the United Netherlands. In order to secure the claims of the creditors, the duties were assigned to the creditors until the loan was completely amortized. The total loan only amounted to 65,000 gilders divided into 65 bonds. From 1753 on, the company was also permitted to collect duties in the ports of Onega, Kola and Kronstadt. Only in 1823 the company was liquidated. | |||
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