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Číslo |
1998 | |||
Titul |
American Sugar Company | |||
Místo(a) |
New York | |||
Země |
USA | |||
Region |
Amerika | |||
Popis |
New York, 15.02.1867, 25 Shares á US-$ 100, #35, 16,2 x 27,6 cm, schwarz, beige, Knickfalten, kleines Fehlstück oben, Steuermarke, Vignette mit Ansicht der Zuckerfabrik, Original-Signatur als President: Charles K. Hawkes, Original-Signatur als Secretary William R. Bergholz, sehr selten. | |||
Popis (Angličtina) |
New York, 15 February 1867, 25 Shares á US-$ 100, #35, 16.2 x 27.6 cm, black, beige, folds, small missing piece of paper on top, revenue stamp, vignette with view of the sugar plant, signed by Charles K. Hawkes as President, signed by William R. Bergholz as Secretary, rare. | |||
Stav |
VF+ | |||
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Historie (Německo) |
Charles K. Hawkes war im amerikanischen Bürgerkrieg 1863 in New Orleans mit der Beschlagnahme von Warenlieferungen befasst, darunter auch Baumwolle, Zucker und Tabak. Aus dem Jahr 1864 ist Korrespondenz zwischen Charles K. Hawkes und dem US-Präsidenten Abrahm Lincoln bekannt. Darin geht es um die Beschaffung von Baumwolle, Zucker und anderen Gütern aus den Südstaaten ("beyond the lines"). Eine ziemlich verrückte Geschichte, in der Präsident Lincoln Charles K. Hawkes die Erlaubnis erteilt, hintern den Linien Baumwolle und Zucker aufzukaufen um sie dann in den Nordstaaten zu verkaufen. Handel mit dem Kriegsgegner mit präsidialer Erlaubnis! Auch der Autograph des Secretary hat eine Geschichte: William R Bergholz war ein Ingenieur aus South Carolina, der 1864 in den Norden überlief. Er wurde direkter Informant von General Ulysses S. Grant, sprich: Spion. Nach Ende des Kriegs lebte Bergholz in New York City und starb wahrscheinlich 1901. Der Treasurer Edward Haight, auf den das Papier auch ausgestellt ist, war von 1861 bis 1863 Senator für den Staat New York und bis 1870 President der Bank of the Commonwealth of New York City sowie Direktor der National Bank of New York. Und was kommt heraus, wenn sich ein Kriegsgewinnler, ein Spion und ein Politiker zusammentun? Wahrscheinlich war die American Sugar Company nur ein Finanzvehikel, um an der aufstrebenden New Yorker Zuckerindustrie nach dem Bürgerkrieg zu partizipieren. Eine Fabrik - so schön die abgebildete auch sein mag - hat es wahrscheinlich nie gegeben. Alle bisher bekannten Stücke sind auf Edward Haight ausgestellt und wurden nie entwertet oder übertragen. | |||
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