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storia della finanza
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Lotto |
916 | |||
Titolo |
Det Kongel; octroyerede Danske, Norske, Slesvigske og Holsteenske Foreenede Handels- og Canal-Compagnie | |||
Luogo |
Kopenhagen | |||
Paese |
Deutschland, Dänemark | |||
Regione |
Deutschland | |||
Descrizione |
Kopenhagen, 27.09.1782, Aktie über 100 Rigsdaler Danske Courant, #9581, 12,5 x 23 cm, schwarz, weiß, Knickfalten, OU, die Zahlung des Kaufspreises für die Aktien erfolgte in Raten: 1/4 am 11.01.1783, 2/4 am 11.06.1783 und 1/4 am 11.12.1783, bisher völlig unbekannt, Einzelstück beim Einlieferer. | |||
Conservazione |
VF | |||
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Storia (Tedesco) |
Die Königlich Dänische, Norwegische, Schleswigsche und Holsteinische Vereinigte Handels- und Kanalkompanie wurde am 10.05.1782 durch ein königliches Privilegium gegründet. Sie hatte je einen Verwaltungssitz in Kopenhagen und Altona. Ziel der Gesellschaft war es unter anderem, jene Handelsmöglichkeiten auszunützen, die mit der unmittelbar bevorstehenden Eröffnung des Eiderkanals zwischen Nord- und Ostsee entstehen würden. Dies sollte durch den Bau von Kanalschiffen sowie die Lagerung von in- und ausländischen Produkten an der neuen Wasserstraße geschehen. Zudem sollte sie mit Ausnahme von China und der Küste Guineas am allgemeinen Handel überall dort teilnehmen, wo dies mit Vorteil geschehen konnte. Die Gesellschaft sollte den Leinenhandel durch Anlage von Bleichereien fördern, alle Glaswerke in Norwegen und Dänemark mit Glaswaren versorgen, Eisenkanonen zur Ausstattung der Schiffe der Kriegsmarinen herstellen, sowie Heringe in der Nordsee Wale und Robben in arktischen Gewässern fangen. Auf Grund dieser großen Mission wurden der Gesellschaft zahlreiche Privilegien eingeräumt: Neben der gewöhnlichen Zoll-, Steuer- und Abgabenfreiheit übernahm die Staatskasse es, der Gesellschaft einen zinsfreien Vorschuss von 750.000 Reichstalern einzuräumen, damit mit dem Unternehmen sofort begonnen werden konnte, und in den ersten zwei Jahren den Teilhaber gebührenfrei 4 % Zinsen auf ihre Einlage auszuzahlen. Außerdem wurden der Gesellschaft ein jährlicher Zuschuss von 400 Reichstalern für die Lagestätten am Eiderkanal, 2.000 Reichstaler jährlich für die Kornlagerung in den Festungen Glückstadt und Rendsburg, eine hohe Prämie für die für die Kanalfahrten gebauten Schiffe sowie für die Ausstattung der Herings- und Walfänger, Zinsfreiheit für ein Darlehen bei der Bank von 250.000 und zu guter letzt eine königliche Sicherheit für eventuelle Anleihen im Ausland gewährt. Die Firma war ein Resultat der kurzen Hochkonjunktur während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, und der Staat musste bereits am 08.09.1784 durch eine königliche Resolution ihre Teilhaber freikaufen und die Aktien übernehmen. Die Firma wurde schließlich am 28.05.1788 durch eine königliche Resolution geschlossen und in der Zeit danach aufgelöst. | |||
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