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storia della finanza
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Lotto |
236 | |||
Titolo |
Baumwoll-Spinn & Weberei Arlen | |||
Luogo |
Arlen | |||
Paese |
Deutschland | |||
Regione |
Deutschland | |||
Descrizione |
Arlen, 01.01.1860, Blankett einer 5 % Obligation über 2.500 Gulden, o. Nr., 32,7 x 21,8 cm, braun, schwarz, Knickfalten mit minimalen Randeinrissen, KB, DB, Auflage nur 120 Stück, uns bisher völlig unbekannt! Einzelstück beim Einlieferer! | |||
Conservazione |
EF/VF | |||
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Storia (Tedesco) |
Die Gesellschaft wurde 1834, der gerade ins Leben gerufene Deutsche Zollverein beflügelte die Wirtschaft, unter der Leitung von J. H. Ferdinand ten Brink gegründet. Auch der in Rotterdam ansässige ältere Brunder von J. H. Ferdinand ten Brink, Candidus ten Brink, der sein Geld in Indonesien mit Javakaffee gemacht hatte, beteiligte sich an der Firma. Mit 40.000 Gulden war jedoch Carl von Chrismar aus Konstanz einer der Hauptinvestoren. Daher firmierte die Gesellschaft zunächst als Chrismar & Co. Am 05.02.1850 fing das Werk Feuer und die Fabrik brannte bis auf die Grundmauern nieder. Werte von 102.000 Gulden waren vernichtet worden. Zur Finanzierung des Wiederaufbaus wurde die Gesellschaft als Aktiengesellschaft unter dem Namen Baumwoll-Spinn- und Weberei neu gegründet. Fünf Jahre später wurde mit dem Bau des Werkes in Volkertshausen begonnen. Revolutionär für die damalige Zeit waren die 1851 eingeführten Sozialleistungen. Arbeitnehmern wurde bereits seinerzeit eine 50prozentige Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gewährt. In den folgenden mehr als eineinhalb Jahrhunderten folgten weitere soziale Projekte, wie die Gründung verschiedener Stiftungen, die Einrichtung eines Sanatoriums für Tuberkulosekranke sowie des Heinrich-Hospitals in Arlen. Auch beim Bau der Bürgerschule als Realschule in Rielasingen und in den Bereichen der Kindergärten in Arlen, Rielasingen und Volkertshausen engagierte sich die Familie ten Brink. Die Nachfolgegesellschaften der Baumwoll-Spinn & Weberei Arlen sind bis heute noch im Familienbesitz. Die Arlen Spinnerei GmbH & Co. KG, fokussiert sich auf die Herstellung von technischen Garnen und Baumwoll-Melangen. Daneben vermarktet die Textil-Verwaltungen Arlen GmbH die gesamte Bausubstanz der stillgelegten Werke der Spinn- und Weberei Arlen. | |||
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