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den 5,5 Kilometer Anschlussgleise zu den Gru-
ben der Gewerkschaften Pfannenberger Einig-
keit und Bautenberg. 1965 wurde die Firma in
eine GmbH umgewandelt.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1918 EFGebrüder Stoevesandt KGaA
Rinteln, Februar 1953, Aktie über 1.000 DM,
#198, 21 x 29,7 cm, braun, grau, lochentwertet.
Die KGaA wurde 1848 in Bremen gegründet.
1876 wurde der Sitz des Holglas-Herstellers nach
Rinteln verlegt, da sich dort auch der Betrieb be-
fand. 1978 kam es zur Umwandlung der KGaA
in eine AG.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1919 EFGehe & Co.
München, August 1958, Aktie über 100 DM,
#14025, 21 x 29,7 cm, blau, türkis, lochentwertet.
Die Firma wurde am 15.12.1903 unter Übernah-
me der seit 1835 bestehenden Firma Gehe & Co.
als AG gegründet. Geschäftszweck war der Han-
del mit pharmazeutischen und chemischen Er-
zeugnissen sowie mit Farbwaren. Seit Mai 2003
firmiert Gehe als Celesio AG und ist mit einem
Jahresumsatz von 19 Milliarden Euro Europas
größter Pharmadistributor.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1920 EFGuano-Werke AG (vormals Ohlendorff‘sche
und Merck‘scheWerke)
Hamburg, Juli 1953, Aktie über 100 DM, später
auf 5 DM herabgesetzt, #9584, 21 x 29,7 cm,
blau, Stempel, lochentwertet.
Die Gesellschaft wurde 1858 gegründet und
1883 in eine AG namens Anglos-Continentale
(vormals Ohlendorff‘sche) Guano-Werke umge-
wandelt. Nach der 1927 erfolgten Übernahme
der Merck‘schen Guano- und Phosphat-Werke
firmierte das Unternehmen in Guano-Werke
AG um. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die
Mehrheitsbeteiligung der I.G. Farben zunächst
Brauerei Carl Funke AG, schwarz, rot-braun.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1915 EFFerd. Rückforth Nachfolger AG
Heidelberg, November 1982, Sammel-Vorzugs-
aktie über 20 x 50 DM, #7821-40, 29,7 x 21 cm,
braun, rot, lochentwertet, KR.
Geschäftszweck der 1922 gegründeten Firma
war die Wahrnehmung der Interessen der zum
Rückforth-Brauerei-Konzern gehörenden Ge-
sellschaften. Später wurde aus der Firma eine
Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsge-
sellschaft.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1916 EFFrankfurter Hypothekenbank [2 Stück]
a) Frankfurt am Main, Juni 1982, Specimen ei-
ner 8,5 % mündelsicheren Schuldverschreibung
über 5.000 DM, Buchstabe A, Reihe 338, o. Nr.,
29,7 x 21 cm, braun, grün, rot, schwarz, lochent-
wertet; b) wie a), nur 10.000 DM, Buchstabe Z,
blau-grau, schwarz, rot.
Das Institut wurde am 08.12.1862 als erste reine
Hypothekenbank gegründet. Zunächst war das
Geschäft auf die Ausgabe von Pfandbriefen be-
schränkt. Erst ab der Jahrhundertwende wurden
auch Kommunalschuldverschreibungen ausge-
geben. 1930 wurde die Frankfurter Pfandbrief-
Bank AG durch Fusion übernommen. Nach
zahlreichen Fusionen ging die Gesellschaft
in der Eurohypo AG auf, die heute ein Teil der
Commerzbank ist.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1917 EFFreien Grunder-Eisenbahn-AG
Siegen, Oktober 1950, Aktie über 300 DM,
#2479, 21 x 29,7 cm, grün, grau, KB.
Die Gesellschaft wurde 1904 gegründet. Sie
betrieb die 8,2 Kilometer lange, normalspurige
Bahn von Herdorf nach Unterwilden. Es bestan-
Frankfurt amMain, Februar 1962, Blankett einer
Aktie über 100 DM, Buchstabe B, o. Nr., 21 x 29,7
cm, blau, grau, KB, nicht im DM-Suppes gelistet.
Im Jahr 1890 wurde die W. Lahmeyer & Co.
Commandit-Gesellschaft gegründet, die 1893
mit der AG für Bau und Betrieb elektrischer
Anlagen fusionierte. Ab 1905 war die Gesell-
schaft eine reine Ingenieurgesellschaft und Be-
teiligungsholding, da die Frankfurter Fabrik an
die Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke AG
verkauft wurde. Nach einer Übernahmeschlacht
zwischen AEG und RWE landete die Firma bei
RWE und fungiert seither als Zwischenholding
für Beteiligungen an Energieversorgungsunter-
nehmen.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1913 EFErlus Baustoffwerke AG
Neufahrn, Niederbayern, September 1984, Aktie
über 50 DM, #9402, 21 x 29,7 cm türkis, braun,
lochentwertet.
Die Gesellschaft wurde am 30.01.1904 als Dach-
ziegelwerke Ergoldsbach AG gegründet. Zweck
war die Herstellung von Dachziegeln und Ton-
waren aller Art sowie der Handel mit solchen
und die Vornahme aller hiermit in Verbindung
stehenden gewerblichen Unternehmungen
und Handelsgeschäfte. Es wurden Dachziegel
(Falz- und Strangfalz, Pfannen, Biberschwänze,
Firstziegel), Drainrohre, Pflasterplatten sowie
Mauersteine hergestellt. Nachdem Ende 1931
die Zahlungen eingestellt wurden, bewirkte die
Hauptgläubigerin, die Bayerische Vereinsbank,
die Betriebsübergabe an die neu gegründete
Dachziegelwerke Ergoldsbach Betriebsgesell-
schaft mbH. In der Hauptversammlung vom
30.06.1937 wurde die Sanierung des Unterneh-
mens durch Zusammenlegung der Aktien im
Verhältnis zwei zu eins genehmigt. Die Gesell-
schaft übernahm den Betrieb der Werke nun-
mehr wieder selbst. Das Werk Straubing wurde
im Frühjahr 1940 stillgelegt. Im Frühjahr 1942
wurde im Zuge der Stilllegungsaktion in der
Ziegelindustrie die Ofenanlage 1 in dem Werk
Ergoldsbach außer Betrieb gesetzt. 1968 Stillle-
gung des Werkes Ergoldsbach, Verlagerung der
Dachziegelproduktion nach Neufahrn. 1968/69
erwarb die Dachziegelwerke Ergoldsbach AG die
Aktien der Vereinigten Speyerer Ziegelwerke
AG. 1970 kam es zur Umbenennung in ERLUS
Baustoffwerke AG mit Sitz in Neufahrn.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1914 EFEssener Aktien-Brauerei Carl Funke AG
Essen, 30.06.1951, Aktie über 100 DM, #2371, 21
x 29,7 cm, Stempel über Umfirmierung in Stern-