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als eigenständige Marken mit eigenständigen

Rezepturen weiter.

Mindestgebot / minimum bid:

75 €

Los 1707 VF-

Erzgebirgischer Steinkohlen-Actien-Verein

Freiberg und Leipzig, 31.03.1846, Aktie über 100

Thaler im 14-Thalerfuss, später auf 300 Mark,

300 RM und 80 RM umgestempelt, #823, 31,3

x 24,2 cm, schwarz, beige, Knickfalten, Einriss

hinterklebt, ohne Lochentwertung!

Die am 03.02.1840 gegründete Gesellschaft stell-

te Steinkohlen, Koks, Steinkohlenbriketts, Ben-

zol, Teer, Sand, Kies und Ton her.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 1708 VF

Farge-Vegesacker Eisenbahn-Gesellschaft

Blumenthal, 01.07.1891, 4 % Anleiheschein

über 1.000 Mark, später auf 150 RM umgestellt

(Stempel), #452, 34 x 21,2 cm, grün, grau, diverse

Stempel, lochentwertet, Abdruck einer rostigen

Büroklamme, Knickfalte quer mit Einrissen (ei-

ner hinterklebt),

Auflage nur 500 Stück.

Die Gesellschaft wurde 1884 konzessioniert und

vier Jahre später als AG gegründet. Sie betrieb

die normalspurige Strecke Grohn/ Vegesack

über Blumenthal nach Farge.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 1709 VF+

„Fawag“ Fahrrad-Werk-AG

Pößneck, August 1923, Gründeraktie über

10.000 Mark, #29099, 25,7 x 16,2 cm, grün,

blau, Knickfalte, stellenweise leicht knittrig, KB.

Die Gesellschaft wurde 1923 gegründet. Zu dem

Produktportfolio zählten Fahrräder, Motorräder

und Kraftfahrzeuge. Nach dem Konkurs im Jahr

1924 wurde die Firma von einem Konsortium

aus Berliner und Hamburger Kaufleuten als

GmbH weiterbetrieben.

Mindestgebot / minimum bid:

90 €

Los 1710 VF-

Ferdinand Schuchhardt Berliner Fern-

sprech-und Telegraphenwerk AG

Berlin, Oktober 1934, Aktie über 100 RM, später

auf 200 RM umgestempelt, #2, 29,7 x 21 cm,

grün, schwarz, lochentwertet (RB), schöne Vignet-

te in der Randbordüre, Eselsohren, stockfleckig.

Die Gesellschaft wurde 1886 gegründet und 1921

in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Zweck

waren Herstellung und Vertrieb, An- und Verkauf

und Vermietung sowie die Ein- und Ausfuhr von

Erzeugnissen der elektrotechnischen Industrie

aller Art, insbesondere von Fernsprech-, Telegra-

phen-, Radio-, Radiotelegraphie- und ähnlichen

Apparaten sowie die Ausnutzung von gewerbli-

chen Schutzrechten auf dem entsprechenden Ge-

biet. 1929 übernahm SEL das Unternehmen und

ließ die Radioproduktion auslaufen, wobei der

Firmenmantel bestehen blieb. 1950 durchlief die

Firma die Berliner Wertpapierbereinigung, und

1960 wurde der Sitz nach West-Berlin verlagert.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

trischen Betrieb umgestellt. 1940 ging die Firma

auf die Wuppertaler Bahnen AG über.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 1704 VF-

Elektrische Überlandzentrale zu Mühlhau-

sen i. Th. GmbH

Mühlhausen, i. Th., 15.08.1920, Anteilschein

über 2.000 Mark, #981, 31,6 x 23,7 cm, rot, blau,

ocker, schwarz, Knickfalten, kleinere Einrisse,

kleines Fehlstück oben, großer roter Blitz.

Die Anteilseigner wurden 1948 enteignet. Die

Vermögensgegenstände wurden kurz darauf

dem VVB Energiebezirk Süd, Betriebsdirektion

Bleicherode zugeordnet. 1990 kam die Gesell-

schaft dann zur Energieversorgung Nordthürin-

gen AG (ENAG) und 1993 zur Stadtwerke Mühl-

hausen GmbH.

Mindestgebot / minimum bid:

120 €

Los 1705 VF

Emprunt Grand Ducal de Bade de l‘an 1845

Frankfurt am Main, 01.01.1850, Certificat

d‘Actions pour les Séries …, 9,7 x 22,8 cm, grün,

schwarz, Papierverlust 1,5 x 0,3 cm, sonst EF,

gedruckt auf hauchdünnem Papier. Mit dabei:

drei weitere Dokumente im Zusammenhang mit

dem Zertifikat.

Mindestgebot / minimum bid:

40 €

Los 1706 EF

Erste Kulmbacher Actien-Exportbier-Brauerei

Dresden und Kulmbach, 09.02.1920, Aktie über

1.000 Mark, später auf 200 RM umgestempelt,

#4964, 34,7 x 24,7 cm, türkis, blau, schwarz,

lochentwertet (RB),

extrem dekorative Aktie mit

Ansicht von Kulmbach.

Die Wurzeln der Gesellschaft reichen bis ins

Jahr 1872 zurück. 1996 wurden die ehemals ei-

genständigen Brauereien Reichelbräu, Sandler-

bräu, Mönchshof und Erste Kulmbacher Actien

Brauerei (EKU) unter dem Dach der Kulmba-

cher Brauerei AG vereint. Heute führt die Ge-

sellschaft die Premium-Marke Kulmbacher, die

Traditionsmarke EKU, die Spezialitätenmarke

Mönchshof sowie die Weißbiermarke Kapuziner

#4, 29,7 x 21 cm, oliv, braun, fällig am 10.12.1945,

Vordruck handschriftlich ausgefüllt, Original-

Signaturen.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 1700 EF

Deutsches Reich (Young-Anleihe)

New York, 01.06.1930, 5,5 % German Govern-

ment International Loan, Gold Bond über US-$

1.000, #C83641, 38,3 x 24,9 cm, rot, weiß,

schwarz, dreisprachig: Deutsch, Englisch, Fran-

zösisch, nicht entwertet, KR (41 Restkupons).

Mindestgebot / minimum bid:

300 €

Los 1701 EF

Deutsches Reich (Young-Anleihe)

New York, 01.06.1930, 5,5 % German Govern-

ment International Loan, Gold Bond über US-$

1.000, #C83640, 38,3 x 24,9 cm, rot, weiß,

schwarz, dreisprachig: Deutsch, Englisch, Fran-

zösisch, nicht entwertet, KR (41 Restkupons).

Mindestgebot / minimum bid:

300 €

Los 1702 EF-

Deutsch-Italienische Quecksilber-Minen-

Gesellschaft

München, 04.05.1900, Antheil-Schein über

1/2000 Anteil, #970, 33 x 25,2 cm, rot, grün, ca. 1

cm langer Einriss unten, am oberen Rand etwas

knittrig, sonst EF, OU, ausgestellt auf Josef Fischer.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 1703 VF+

Elektrische Strassenbahn Barmen-Elberfeld

Elberfeld, 28.12.1895, Genussschein ohne Nenn-

wert, #1260, 24,6 x 30,8 cm, ocker, schwarz, ver-

schmutzt, KR, Knickfalte, kleine Klammerlöcher,

zweisprachig: Deutsch, Französisch.

Die 1874 als Pferdebahn eröffnete Straßenbahn

hatte ein insgesamt 11,9 km langes Streckennetz

in Barmen und Elberfeld. 1896 wurde auf elek-

Deutschland vor 1948