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Los 1369 EF

Deutsche Pflanzenbutter- u. Margarinewer-

keW. Jagdfeld & Co. KGaA

Köln, 05.12.1923, Aktie über 1.000 Mark,#86333,

16,5 x 24,2 cm, blau, rot, schwarz, KB, dekorativ.

Von dieser Emission lag nur ein Exemplar im

Reichsbankschatz. Ungelocht war uns die Aus-

gabe bis vor Kurzem komplett unbekannt!

Die Firma wurde 1922 gegründet. Dabei über-

nahm sie zwei bestehende Margarinefabriken.

1925 ging die Gesellschaft bereits in Liquidation.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 1370 EF

Deutsche Reichspost

Berlin, 01.04.1944, 3,5 % Schatzanweisung über

1.000 RM, Buchstabe G, #4644, 29,7 x 21 cm,

rosa, schwarz, grau.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 1371 VF

Deutscher Verein vom heiligen Lande geve-

stigd te Keulen

Köln, 13.01.1937, 7%Obligation über 1.000Gulden,

#111, 34,6 x 24,6 cm, oliv, braun, schwarz, stempel-

entwertet, lochentwertet, starke Knickfalten, KR,

Auflage nur 380 Stück,

Text in Holländisch.

1854 reisten zwei Katholiken aus dem Erzbistum

Köln ins Heilige Land. Während ihrer Pilgerfahrt

lernten sie die schwierige Situation katholischer

Christen in Palästina sowie den traurigen Zu-

stand der Heiligen Stätten kennen. Sie regten

1855 die Gründung des Vereins vom Heiligen

Grabe an. Ziel des Vereins war es, die katholi-

sche Kirche im Heiligen Land zu unterstützten.

1885 wurde der Palästina-Verein der Katholiken

Deutschlands gegründet, der ähnliche Ziele

vertrat. 1895 schlossen sich beide Vereine zum

Deutschen Verein vom heiligen Lande zusam-

men. Der Verein hatte zeitweise 30.000 Mitglie-

der und existiert heute noch.

Mindestgebot / minimum bid:

55 €

Los 1372 VF

Deutscher Verein vom heiligen Lande geve-

stigd te Keulen

Köln, 13.01.1927, 7 % Obligation über 100 Gul-

den, #499G, 34,6 x 24,6 cm, oliv, braun, schwarz,

stempelentwertet, lochentwertet, Knickfalten,

KR,

Auflage nur 200 Stück,

Text in Holländisch.

Mindestgebot / minimum bid:

55 €

Los 1367 EF

Deutsche Gesellschaft zur Förderung des

Wohnungsbaues, gemeinnützige AG

Berlin, 01.07.1939, Aktie über 500 RM, später auf

eine Namensaktie umgestempelt, Lit. E, #631, 21

x 29,7 cm, ocker, braun, lochentwertet (RB), nur

zwölf Stücke lagen im Reichsbankschatz.

Die Gesellschaft wurde am 09.05.1924 ge-

gründet. Zweck waren Bau und Betreuung von

Kleinwohnungen im eigenen Namen. Das Un-

ternehmen durfte nur die in § 6 der Gemeinnüt-

zigkeitsverordnung und in den Ausführungsbe-

stimmungen bezeichneten Geschäfte betreiben.

1949 wurden 1.400 Wohnungen in den Berliner

Ostbezirken beschlagnahmt (1994 erfolgte die

Rückgabe). 98 Prozent der Aktien lagen 1952

beim Land Berlin. Nach einer Umstrukturierung

im Jahr 2003 wurden 2004 2.652 Wohneinhei-

ten an amerikanischen Investor CERBERUS ver-

kauft. Das Immobilienmanagement der DEGE-

WO umfasst heute die Vermietung, Verwaltung

und Bewirtschaftung von rund 27.000 Wohnun-

gen sowie weiterer Mieteinheiten.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

Los 1368 EF-

Deutsche Petroleum-AG

Berlin, September 1929, Aktie über 100 RM,

#6035, 21 x 29,7 cm, oliv, alt-rosa, braun, Liefer-

barkeitsbescheinigung angeklebt, leichte Knick-

falte längs,

nicht entwertet, nur 14 Stücke lagen

im Reichsbankschatz!

Die Gesellschaft entstand am 28. Dezember

1921 unter der Firma Deutsche Bergbau-AG, die

wiederum Tochter der alten, 1904 gegründeten,

Deutschen Petroleum AG war. Die alte Deutsche

Petroleum AG fusionierte 1922 mit der Deut-

schen Bank, wobei die industriellen Interessen

der Gesellschaft auf die Deutsche Bergbau-AG

übertragen wurden. Diese änderte daraufhin ih-

ren Namen in Deutsche Petroleum-AG. Zweck

waren Aufsuchung, Gewinnung, Verarbeitung

und jede Art der Verwertung von Erdöl, ande-

ren Bodenschätzen und Naturkräften. Nachdem

bereits im Frühjahr 1925 das im Besitz der Ge-

sellschaft befindliche Braunkohlenwerk Berz-

dorf bei Görlitz zu einem angemessenen Preis

veräußert worden war, sind alle übrigen nicht

auf das europäische Petroleumgeschäft bezügli-

chen Vermögenswerte abgestoßen und dafür die

Petroleuminteressen der D. Erdöl-AG hereinge-

nommen worden. 1925 ging die Gesellschaft an

die Rütgerswerke AG über und wurde dann 1931

vollständig an die DEA AG verkauft.

Mindestgebot / minimum bid:

100 €

ter auf 20 RM umgestempelt, #1899, 24,4 x 34

cm, braun, schwarz, grau, Knickfalten längs,

lochentwertet (RB), Randeinrisse (2 und 1 cm),

beschnitten.

Die Firma wurde am 18. September 1899 ge-

gründet. Zweck waren Herstellung und Vertrieb

von Luxuspapieren, Papierwaren und von Arti-

keln für photographische Zwecke. Auf der Ge-

sellschafterversammlung vom 9. Juli 1925 wurde

die Liquidation beschlossen.

Mindestgebot / minimum bid:

70 €

Los 1365 EF-

Carl Kästner AG

Leipzig, 30.12.1940, Aktie über 100RM, #37, 21 x 29,7

cm, braun, grau, Knickfalte längs, nicht entwertet.

Die Firma wurde 1823 vom Schlossermeister Carl

Kästner gegründet. Im Dezember 1900 erfolgte

die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft.

Zweck waren Herstellung von Geldschränken,

Tresoranlagen, ferner Betrieb der Metallwaren-

fabrikation (Stahlregale, Stahltüren und -fenster)

und verwandter Geschäftszweige im allgemei-

nen sowie der Erwerb gleichartiger Unterneh-

mungen und die Beteiligung an solchen.

Mindestgebot / minimum bid:

50 €

Los 1366 VF

Dampfschiffahrts-Gesellschaft für den Nie-

der- und Mittel-Rhein - Wahlbezirk Mainz

Düsseldorf, 31.12.1839, Namensaktie über 200

Thaler, später auf 1.000 Mark und 100 GM um-

gestempelt, #1696, 28,5 x 36,6 cm, schwarz,

weiß, diverse Stempel, links Wellenschnitt,

Knickfalten, viele kleine Randeinrisse, teils hin-

terklebt, Originalsignaturen, nicht entwertet.

Die 1836 gegründete Gesellschaft arbeitete

ab 1853 eng mit der Preußisch-Rheinischen

Dampfschiffahrts-Gesellschaft (1826 gegründet)

zusammen, mit der sie 1967 dann letztendlich

auch zur Köln-Düsseldorfer Deutschen Rhein-

schiffahrt AG verschmolzen wurde.

Mindestgebot / minimum bid:

200 €

Deutschland vor 1948