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Los 1253 FRoeloff Hageman / Plantagie de Hoop en
den Grond Nieuw Amsteram te Suriname
Amsterdam, 01.05.1770, Obligation über 1.000
Gulden, später in einen Anteil (1/358stel Anteil)
umgestempelt, #64, 36,8 x 23 cm, schwarz, bei-
ge, Druck auf Büttenpapier, DB (komplett ge-
trennt), Knickfalten, Randeinrisse, braune Flec-
ken, linker Rand geklebt, KR,
Original-Signatur
Roeloff Hageman.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1254 EF-Suiker-Plantagien Accaribo en la Liberté
gelegen in de Colonie Surinaame
Amsteldam, 31.12.1791, Renversaal über
1/400stel Part, #139, 20,3 x 25,8 cm, schwarz,
beige, Druck auf Büttenpapier, etwas fleckig,
sonst EF.
Als die Gesellschaft in ernsthafte Zahlungs-
schwierigkeiten geriet, erhielten die Anleihebe-
sitzer das vorliegende Dokument.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 1255 EF-Triester Handels-Compagnie (Société du
Commerce d‘Asie & d‘Afrique &c.)
Antwerpen, 01.10.1781, Aktie über 1.000 Gul-
den, #1473, 34,2 x 20,9 cm, Büttenpapier, Knick-
falte quer, Rand ungleichmäßig, OU,
Original-Si-
gnaturen Charles de Proli und Guilleaume Bolts.
Es gibt mindestens vier verschiedene Wasserzei-
chen auf der Triester Handels-Compagnie (hier:
auf dem Kopf stehendes „R“)“
Triest hatte, nachdem es zusammen mit Fi-
ume vom Kaiser Karl VI. zum Freihafen erklärt
wurde, eine große Bedeutung für den Handel
der Habsburger. Da diesen der Zugang zu den
Meeren über die Österreichischen Niederlande
das herrliche Wappen der Gesellschaft hinzuge-
setzt hat.
Mindestgebot / minimum bid:
140 €
Los 1250 VF+Planters in de Kolonie van Suriname - P. J.
van Berckel
Rotterdam, 01.04.1769, 5 % Obligation über
1.000 Gulden, #40, 38,5 x 24,8 cm, schwarz, bei-
ge, Knickfalten, etwas verschmutzt, DB, Druck
auf Büttenpapier, KR.
Mindestgebot / minimum bid:
170 €
Los 1251 VFRente Viagére - Edit de Decembre 1699
Paris, 31.12.1699, Quittance über 18.000 Livres,
#3216, 22,4 x 29,6 cm, gedruckt auf Tierhaut,
Shakespeare #994 Q1,
Signatur Pierre Gruyn,
Staatsrat und Verwalter des königlichen Schatzes
unter Ludwig XIV, rückseitig Signatur Michel
Chamillart, Graf de la Suze, Kriegs- und Finanz-
minister Ludwigs XIV.
Die Rentes Viagère waren das von den Königen
im absolutistischen Frankreich am extensivsten
genutzte Finanzpapier. Die ersten Anleihen die-
ser Art findet man kurz vor dem Ende des 17.
Jahrhunderts. Bis zum Ausbruch der französi-
schen Revolution wurden weit mehr als 100 ver-
schiedene Emissionen begeben.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1252 VFRente Viagére - Edit de Decembre 1713
Paris, 11.04.1714, Leibrente über 1.400 Livres,
#12041, 32,5 x 21,5 cm, schwarz, beige, kleine
Randeinrisse, 6 Seiten mit Fadenheftung, Druck
auf Büttenpapier, inklusive Quittance, Shake-
speare #134.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
Los 1247 VFDépartement du Rhône - Emprunt Forcé de
l‘an 4
Lyon, 1796, Zwangsanleihe über 1.000 Livres va-
leur métallique, 27,8 x 18,2 cm, schwarz, türkis,
Knickfalten mit Einrissen, ausgestellt auf den
Citoyen (= Bürger) Charles Simon Colliot aus
Écully.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 1248 VFFahraeus en Laurin
Amsterdam, 27.07.1793, 6 % Obligation über
1.000 Gulden, Copie, #7, 42 x 26,5 cm, schwarz,
weiß, Knickfalten mit kleinen Einrissen, DB,
OU, Druck auf Büttenpapier mit Wasserzeichen,
Auflage nur 30 Stück.
Das vorliegende Papier war Teil einer Anlei-
he, die die holländischen Kolonialkaufleute
Fahraeus und Laurin bei einem Amsterdamer
Bankhaus aufgenommen hatten. Das Gesamt-
volumen der Anleihe lautete nur über 30.000
Gulden. Daher betrug die Auflage der Anleihe
nur 30 Exemplare! Besichert war die Obligation
durch Hypotheken auf die in der niederländi-
schen Kolonie Surinam gelegenen Zuckerplanta-
gen Alsimo und Edenburg.
Mindestgebot / minimum bid:
200 €
Los 1249 EFKaiserlich Indische Compagnie
Antwerpen, 16.08.1723, Quittung (Interims-Ak-
tie) über 250 Gulden, o. Nr., 24 x 30 cm, schwarz,
weiß, Büttenpapier.
Für die erste Teileinzahlung in Höhe von 250
Gulden erhielten die Aktionäre der Kaiserlich
Indischen Compagnie die vorliegende Quittung
(Interims-Aktie). Erst nachdem der volle Nenn-
wert von 1.000 Gulden eingezahlt worden war,
wurden die Aktienzertifikate ausgegeben. Das
Dokument wurde als Ganzkupferdruck gedruckt,
wobei man in einem separaten Druckgang noch