82
Los 1680
VF
Maschinenbau [12 Stück]
a) Aktien-Gesellschaft Maschinenfabrik Kap-
pel, Chemnitz-Kappel, 15.03.1929, Aktie über
200 RM, #12654; b) Hallesche Maschinenfabrik
und Eisengießerei, Halle, Oktober 1925, Aktie
über 100 RM, #9417; c) Th. Flöther Maschinen-
bau AG, Gassen (Niederlausitz), 25.06.1929,
Aktie über 100 RM, #4850; d) Frankonia AG
vormals Albert Frank als Rechtsnachfolgerin
der AG Adolph H. Neufeldt Metallwarenfabrik
und Emaillierwerk, Beierfeld in Sachsen, Mai
1926, Genussrechtsurkunde über 50 RM, Lit.
A, #129; e) Maschinenzentrale landwirtschaft-
licher Genossenschaften Sachsens AG, Dres-
den, Juli 1923, Aktie über 5.000 Mark, Lit. B,
#6062; f) Maschinenfabrik Hiltmann & Lorenz
AG, Aue in Sachsen, 07.01.1942, Aktie über
1.000 RM, #2283; g) Zittauer Maschinenfabrik
AG, Zittau, 06.03.1925, Stammaktie über 100
RM, Reihe 2, #695; h) wie g), nur 22.12.1941,
#1171; i) WUMAG Waggon- und Maschinen-
bau AG Görlitz, Juli 1937, Aktie über 100 RM,
#8909; j) Vereinigte Metallwaren-Fabriken Carl
Thielmann AG, Leipzig, 22.02.1923, Aktie
über 1.000 Mark, #958; k) Schnittwerkzeug-
u. Maschinenfabrik AG, Dresden-Laubegast,
31.05.1923, Aktie über 1.000 Mark, Ausgabe
1, #7284; l) wie k), nur Ausgabe 2, #16066.
Schätzpreis: 250 €.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1681
VF+
Meissner Eisengiesserei und Maschinen-
bauanstalt (vormals F. L. & E. Jacobi)
Meissen, 01.11.1872, Gründeraktie über 100
Thaler Courant = 300 Mark, #1143, 25,6 x 35,8
cm, grün, braun, rot, DB, Knickfalte längs,
Wappen im Unterdruck, Schätzpreis: 200 €.
Die 1872 gegründete Firma wurde 1897 in
Jacobiwerk AG umbenannt. Es wurden Maschi-
nen für die Keramik-Industrie sowie Ziegelei-
Einrichtungen hergestellt. Der Betrieb wurde
1909 von der Dresdner Gasmotorenfabrik
vorm. Hille übernommen.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1682
EF
Mitteldeutsche Baustoff-Industrie AG
Leipzig, 13.08.1923, Stammaktie über 10.000
Mark, Lit. B, #1479, 29 x 22,5 cm, oliv,
schwarz, dekorativ, Schätzpreis: 125 €.
Die Gesellschaft wurde 1923 auf Initiative eini-
ger Bauhandwerker sowie der Wohnungsbau-
gemeinschaft Selbsthilfe eGmbH gegründet.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1683
VF
Motorfahrzeugbau AG
Leipzig, August 1923, Aktie über 10.000 Mark,
#10111, 32 x 25 cm, braun, ocker, Knickfalte
quer, Eselsohr, kleine Randeinrisse, einer hin-
terlegt, Schätzpreis: 150 €.
Die Gesellschaft wurde 1923 gegründet. Zweck
waren Herstellung und Ausführung von Repa-
raturen sowie Vertrieb von Motorfahrzeugen
aller Art. Ab 1934 befand sich die Firma in
Liquidation.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1684
VF
Nähmaschinen-Teile AG [4 Stück]
Alle ausgestellt in Dresden: a) 01.12.1918,
Aktie über 1.000 Mark, #1280; b) wie a),
nur 01.07.1920, #2359; c) wie a), nur Okto-
ber 1941, 100 RM, #5291; d) wie a), nur
16.01.1922, #3149, Schätzpreis: 100 €.“
Die Gesellschaft wurde 1912 als Würker &
Knirsch AG (Name ab 1918: Nähmaschinen-
Teile AG) gegründet. Zweck waren Herstellung
und Vertrieb von Nähmaschinen-Schiffchen,
-Teilen und -Apparaten sowie Anfertigung und
Vertrieb von Maschinen und Maschinenteilen.
Nachdem 1953 der Sitz nach Aachen verlegt
worden war, wurde die Firma 1955 in eine
GmbH umgewandelt.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1685
VF
Nossener Bank A.-G.
Nossen, 27.07.1922, Namens-Aktie über 1.000
Mark, #2193, 37,1 x 24,8 cm, braun, türkis,
blau, Knickfalten, kleine Randeinrisse, Schätz-
preis: 200 €.
Der Spar- und Darlehens-Verein wurde 1889
als AG gegründet. Er ging aus dem 1860
gegründeten Vorschussverein Nossen eGmbH
hervor. Ab 1922 lautete die Firma Nossener
Bank AG. Es wurden Bankgeschäfte aller Art
getätigt.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1686
EF-
Oswald Hofmann AG
Jahnsbach i. Sa., August 1922, Gründeraktie
über 1.000 Mark, später auf 100 RM umge-
stempelt, #870, 35,3 x 24 cm, braun, schwarz,
Auflage nur 2.100 Stück, Schätzpreis: 200 €.
Die Gesellschaft wurde 1922 gegründet. Es
wurden Strumpfwaren hergestellt und alle damit
zusammenhängenden Geschäfte betrieben.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1687
VF
Papier [17 Stück]
a) Heidenauer Papierfabrik AG, Heidenau
(Sachs.), April 1938, Aktie über 100 RM,
#1638; b) Hasseröder Papierfabrik AG, Hei-
denau, Juni 1921, Blankett einer 5 % TSV
über 1.000 Mark; c) Freiberger Papierfabrik,
Weissenborn, 01.06.1920, Aktie über 1.000
Mark, #4881; d) AG für Gartonnagenindu-
strie, Dresden, Oktober 1933, Aktie über 100
RM, #4948; e) Weißenfelser Kartonnagenfa-
brik Bodewin Zinkernagel AG, Weißenfels a.
S., 23.11.1935, Aktie über 200 RM, #276; f)
Vereinigte Holzstoff- und Papierfabriken AG,
Niederschlema in Sachsen, 10.01.1934, Aktie
über 500 RM, #2340; g) wie f), nur April 1942,
1.000 RM, #15046; h) Varziner Papierfabrik,
Hammermühle / Bez. Köslin, April 1938, Aktie
über 1.000 RM, #5187; i) Vereinigte Bautz-
ner Papierfabriken, Bautzen, 15.08.1928, Aktie
über 1.000 RM, #11835; j) Thode’sche Papierfa-
brik AG, Heinsberg, 19.11.1923, Genußschein,
#27195; k) Spinnpapierfabrik am Teufelstein
AG, Bernsbach bei Lauter, 01.12.1917, Aktie
über 1.000 Mark, #162; l) Papierfabrik Limm-
ritz-Steina AG, Steina-Saalbach, 22.04.1927,
Stammaktie über 100 RM, Lit. B, #2500; m)
wie l), nur 02.01.1929, #4158; n) Patentpapier-
fabrik zu Penig, Penig i. Sa., 15.12.1928, Aktie
über 100 RM, #957; o) wie n), nur 15.06.1922,
Blankett einer 5 % TSV über 1.000 Mark; p)
wie n), nur 06.04.1920, Blankett einer Aktie
über 1.200 Mark; q) wie n), nur 09.06.1923,
1.200 Mark, #42061.
Schätzpreis: 350 €.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1688
EF-VF
Radiumbad Oberschlema-Schneeberg
GmbH [3 Stück]
a) Radiumbad Oberschlema im Erzgebirge,
01.08.1926, Anteilschein über 50 RM, Lit. 1a,
#2473, 29,7 x 21 cm, schwarz, grün, nicht ent-
wertet; b) wie a), nur 500 RM, Lit. 1c, #83; c)
wie a), nur 1.000 RM, Lit. 2c, #73, grün, ocker;
Schätzpreis: 250 €.
Die Gesellschaft wurde am 23.09.1915 zur
Ausnutzung der radioaktiven Wässer gegrün-
det. Zweck war der Betrieb von Bade- und
Kuranstalten. Zwischen 1909 und 1911 fand
Richard Friedrich, Werkbaumeister im Königl.-
Sächs. Blaufarbenwerk, mit seinen Helfern und
Freunden im Markus-Semmler-Stollen (einem
Entwässerungsstollen aus der Zeit des Silber-
bergbaues) und seinen Nebenorten die stärk-
sten Radium-Emanations-Quellen der Welt.
1913 erfolgte die erste offizielle Trinkwasser-
ausgabe. 1918 Eröffnung des Kurhauses, das
25 Badezellen und ein Inhalatorium und eine
Trinkwasserausgabe besaß. Bis 1934 wurde es
mehrmals erweitert. Die Kapazität stieg auf 144
Wannen und 12 Inhalatorien. 1946 begann der
Uranerzbergbau der SDAG Wismut. In diesem
Jahr stieg die Zahl der Kurgäste wieder auf
8.700, die Heilung oder Linderung vorwiegend
bei Rheuma, Gicht, Neuralgie, Ischias und
Tabes fanden. 1952 erfolgte die Zwangsliquida-
tion der Radiumbad Oberschlema-Schneeberg
GmbH.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1689
VF
Rohstoff-Import und -Export AG
Leipzig, 24.02.1924, Aktie über 1.000 Mark,
#25281, 10,5 x 16,2 cm, rot, beige, verschmutzt,
Schätzpreis: 80 €.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1681
Los 1682
Los 1683
Los 1686
Los 1685
Los 1688
Los 1689