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ocker, schwarz, Knickfalte quer, KR, Schätz-
preis: 130 €.
Die Gesellschaft wurde 1921 gegründet. Dabei
wurden Beteiligungen bei den Firmen Martin
& Fischer sowie Oskar Fischer in Chemnitz
und Hans Fischer in Dresden übernommen.
Diese fabrizierten Federhalter, Drehstifte und
Geschenkbücher. 1922 erfolgte der Anschluss
der Lederwarenfabrik Franz Hartung GmbH in
Offenbach sowie die Angliederung einer Feder-
halter- und Drehstiftfabrik bei der Hans Fischer
GmbH. 1922/1923 wurde die Füllfederhalterfa-
brik Jean Walterscheid & Co. GmbH in Bonn
übernommen. Nach einem 1926/27 erfolgten
Zwangsvergleich wurde der Geschäftszweck
in den Textilgroßhandel geändert. Ab 1929
war die Firma eine Tochter der Unitas Wirk-
waren GmbH in Chemnitz. 1937 erfolgte die
Umwandlung in die KG Perl & Co. vorm.
Fischer-Werke.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1664
EF
Fr. Chr. Fikentscher KeramischeWerkeAG
Zwickau i. S., 12.05.1932, Aktie über 100 RM,
Lit. B, #11341, 29,7 x 21 cm, braun, leichte
Knickfalte quer, hochdekorativ, nicht entwertet,
Schätzpreis: 70 €.
Die Gesellschaft wurde am 09.05.1923 gegrün-
det. Dabei wurde die bisher unter der Firma Fr.
Chr. Fikentscher GmbH geführte Fabrik von
Ton- und Steinerzeugnissen in Zwickau über-
nommen. Geschäftszweck war die Herstellung
und der Vertrieb von keramischen Erzeugnissen
jeder Art und der Handel mit solchen und mit
den zugehörigen Rohstoffen und Zwischener-
zeugnissen.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1665
EF
Freie Wohnungsbau AG
Leipzig, 01.09.1936, Aktie über 100 RM,
#1003, 21 x 29,7 cm, grün, rosa, schwarz, nicht
entwertet, Schätzpreis: 125 €.
Die Gesellschaft wurde am 13.03.1929 gegrün-
det. Geschäftszweck war die Schaffung, Verwal-
tung und Entschuldung von Wohnungen. Groß-
aktionär war der Inhaber einer Zimmerei und
eines Baugeschäftes, C. H. Fricke in Leipzig.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1666
EF
Geithainer Kalk-, Ziegel- und Sandwer-
ke vormals August Lehmann GmbH
Geithain Sa., 02.02.1909, Anteilschein über
1.000 Mark, #112, 36,5 x 26,2 cm, braun, grau,
schwarz, DB, Schätzpreis: 190 €.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1667
EF
Gewerkschaft des Berggebäudes “Marie
Sophie” zu Georgenthal i. Vogtland
Georgenthal im Vogtland, 10.10.1906, Kux
(1/1.000), #181, 28,6 x 22,2 cm, rot, schwarz,
OU, Schätzpreis: 200 €.
Die Gesellschaft betrieb ein Bergwerk im Thü-
ringer Wald.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1668
EF
Giesecke & Devrient AG
Leipzig, Februar 1939, Aktie über 1.000 RM,
#907, 21 x 29,7 cm, blau, grau, ausgestellt auf
Friede Redlich, Leipzig, lochentwertet (RB).
Ein Meisterwerk deutscher Wertpapier-
druckkunst, das in keiner Sammlung fehlen
sollte. Schätzpreis: 170 €.
Die Gesellschaft wurde 1931 unter Übernahme
und Fortführung des von der KG unter der Firma
Giesecke & Devrient in Leipzig und Berlin seit
1852 betriebenen graphischen Unternehmens
gegründet. 1958 kam es zur Umfirmierung in
eine GmbH und 1998 zur Sitzverlegung nach
München. Nachdem zunächst der Druck von
Banknoten und Wertpapieren im Fokus stand,
ist die Gesellschaft heute ein internationaler
Technologiekonzern. G&D ist Technologiefüh-
rer bei Smart Cards und Systemlösungen für die
Bereiche Telekommunikation, elektronischer
Zahlungsverkehr, Transport, Gesundheit, Per-
sonenidentifizierung, Kundenbindung, Pay TV,
Multimedia- und Internetsicherheit (Public Key
Infrastruktur).
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1669
EF/VF
Glauchauer Steinkohlenbau-Verein
Glauchau, 01.03.1872, Interimsschein über 25
Thaler, #649, 15,7 x 27,7 cm, schwarz, gelb,
Knickfalte längs, Schätzpreis: 200 €.
Die Gesellschaft versuchte vergeblich am nörd-
lichen Ende der Zwickauer Mulde Steinkohle
abzubauen.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1670
VF
Grosse Leipziger Strassenbahn
Leipzig, 15.11.1895, Gründeraktie über 1.000
Mark, #2657, 25,6 x 34 cm, rot-braun, braun,
schwarz, Knickfalten, geflügeltes Rad, Stempel
darüber, dass eine Stadtanleihe ausgeliefert
worden ist, ohne Lochentwertung! Schätzpreis:
120 €.
Die Straßenbahn wurde 1895 gegründet. Ein
Jahr später übernahm sie die bereits 1872
gegründete Leipziger Pferde-Eisenbahn AG.
1916 wurden dann die Leipziger Elektrische
Straßenbahn und die Leipziger Allg. Kraft-
Omnibus-Gesellschaft übernommen, bevor die
Firma selbst an der Reihe war. 1920 übernahm
die Stadt Leipzig den Betrieb, die Aktionäre
wurden abgefunden.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1671
EF
Holzstoff- und Lederpappen-Fabriken
vormals Gebr. Fünfstück AG
Zöblitz, 20.07.1901, Gründeraktie über 1.000
Mark, später auf 500 GM umgestempelt, #59,
24,7 x 33,6 cm, grün, braun, schwarz, blau-
grau, ohne Lochentwertung, Schätzpreis: 100 €.
Die Gesellschaft wurde am 16.01.1873 gegrün-
det und am 15.03.1901 in eine AG umge-
wandelt. Zweck war der Fortbetrieb der unter
der früheren Firma Gebr. Fünfstück in Zob-
litz, Nieder-Neundorf und Penzig betriebenen
Fabriken sowie Herstellung und Vertrieb aller
Art Waren aus Holzstoff und verwandten Roh-
stoffen. Wichtigstes Erzeugnis der Firma waren
Maschinenlederpappen.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1672
EF-
Holzstoff- und Papierfabrik zu Schlema
bei Schneeberg
Niederschlema, 15.06.1900, Muster einer Aktie
über 1.000 Mark, Lit. B, o. Nr., 33,3 x 24,7 cm,
grau, schwarz, Perforation, Schätzpreis: 200 €.
Die 1871 gegründete Gesellschaft stellte Holz-
stoff und Papier her. Zum Unternehmen zähl-
ten eine Papierfabrik, zwei Holzstofffabriken
sowie eine Dampfschleiferei. Die florierende
Gesellschaft zahlte in den Jahren 1886 bis 1898
Dividenden von acht bis 20 Prozent.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1664
Los 1663
Los 1665
Los 1666 Los 1667
Los 1668
Los 1669
Los 1670
Los 1671
Los 1672