Page 52 - 25Auktion

SEO Version

52
Tauern. Die Gesellschaft betrieb 1932 den
Abbau von Gold- und Bleierzlagerstätten im
Katschtal (Kärnten). Sie besaß daselbst als
Alleineigentümerin 165 Freischürfe und das
Grubenfeld St. Sebastian, bestehend aus 4 Gru-
benmassen, eingetragen beim Revierbergamt in
Klagenfurt. Der Aufbereitungsbetrieb mit einer
Krupp‘schen Anlage wurde im März 1927 auf-
genommen und der von den Gutachtern gefun-
dene Goldgehalt von 10 Gramm/Tonne tatsäch-
lich festgestellt. Nachdem die Aufbereitungs-
versuche zur vollen Zufriedenheit ausgefallen
waren, wurde der Betrieb zunächst wieder ein-
gestellt. Mit Fortschreiten der Aufschlüsse war
es erst möglich, eine Aufbereitung dauernd zu
beschäftigen und aus dem vorigen Versuchssta-
dium in das Produktionsstadium überzugehen.
Es war in Aussicht genommen, erst 1,5 Jahre
Aus- und Vorrichtungsarbeiten zu machen, und
dann die Aufbereitung von 50 auf 100 und spä-
ter auf 250 Tonnen pro Tag zu steigern. Diese
Arbeiten müssen die Gesellschaft schwerstens
beschäftigt haben, so dass keinerlei Zeit für
andere Tätigkeiten blieb - denn im Handbuch
der deutschen Aktiengesellschaften 1943 lesen
wir: „Seit 1931 keine Veröffentlichung mehr.
Nach einer Mitteilung der Handelskammer
besteht die Gesellschaft nicht mehr. Amtliche
Firmen-Löschung nicht bekanntgegeben.“
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 322
VF
Königsberger Pferdeeisenbahn-Gesellschaft
Berlin, 25.09.1898, Vorzugsaktie über 1.000
Mark, Serie B, #23, 24,3 x 32,6 cm, ocker,
oliv, schwarz, Knickfalte längs, Abheftlochung
oben, ringsum Klammerlöcher,
aus einer alten
Sammlung.
Die Bahn wurde 1881 gegründet um Stra-
ßenbahnen und Omnibuslinien in Königsberg
und Umgebung zu bauen und zu betreiben.
Ab 1901 lautete die Firma Königsberger Stra-
ßenbahn AG. Im gleichen Jahr übernahm die
Stadt Königsberg die innerstädtischen Linien,
da die Bahn nur eine Konzession für 20 Jahre
hatte. 1909 wurde der Rest der Firma für eine
Million Mark in Stadtanleihen an die Stadt
Königsberg verkauft. Die Gesellschaft selbst
wurde liquidiert.
Mindestgebot / minimum bid:
450 €
Los 323
VF
„Kurmark“ Aktiengesellschaft für Holz-
verwertung in Berlin
Berlin, Januar 1924, Aktie über 10.000 Mark,
#27D, 19 x 26 cm, grün, braun, KB, hochde-
korativer Unterdruck mit Schiff und Arbeitern
beim Holzfällen,
uns bisher unbekannt, Ein-
zelstück beim Einlieferer.
Die Gesellschaft wurde am 16. November 1923
gegründet und am 8. Januar 1924 eingetragen.
Sie hatte ihren Sitz in der Detmolder Str. 1 in
Berlin-Wilmersdorf. Zweck waren An- und
Verkauf, sowie Verarbeitung und Veredelung
von Hölzern aller Art.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 324
VF
Landwirtschaftliche Zentralgenossen-
schaft des Bayer. Bauernvereins für Ein-
u. Verkauf eGmbH
Regensburg, 30.04.1923, quittiert: Mindelheim,
02.05.1923, unverzinslicher Schuldschein über
50.000 Mark, rückzahlbar am 31.07.1926 mit
75.000 Mark, #979, 33,5 x 21,3 cm, blau,
schwarz, Knickfalten (geviertelt),
nicht kata-
logisierte Emission.
Die Gesellschaft ging später in der BayWa auf.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 325
EF
Lederfabrik Blankenburg-Mark AG
Berlin, Mai 1942, Aktie über 500 RM, #1733,
21 x 29,7 cm, schwarz, türkis, ocker,
uns bis-
her unbekannt.
Die Gesellschaft wurde am 20.11.1924 gegrün-
det. Bis zumAugust 1926 hatte sie den Namens-
zusatz Potthoff & Kayser AG. Zweck waren
Herstellung, Zurichtung und Vertrieb von Leder
und Lederwaren. Es wurde Schuhoberleder,
Bekleidungsleder sowie Fischleder hergestellt.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 326
EF-
Leux-Werke AG für Schiff- und Bootbau
Frankfurt am Main, 21.05.1925, Aktie über
20 RM, Lit. D, #7991, 20,8 x 29,4 cm, grün,
schwarz, Knickfalte längs.
Die Gesellschaft wurde am 20.01.1923 (ein-
getragen am 28.05.1923) zur Fortführung
des unter der früheren Einzelfirma Ferdinand
Leux zu Frankfurt a. M seit 1855 betriebenen
Fabrikationsgeschäfts für Schiffs- und Bootbau
gegründet. In ihrem Werk in Niederrad stellte
die Gesellschaft hauptsachlich Motor-, Ruder-
, Segelboote, Kanadier, Kajaks und sonstige
Kleinboote her. In ihrem Werk Osthafen wur-
den Eisenschleppkähne, Personen- und Fracht-
dampfer, Eisenkonstruktion produziert. 1925
bestanden Niederlassungen in Berlin und Ham-
burg. Es wurden etwa 250 Arbeiter beschäftigt.
Im Handbuch der deutschen Aktiengesellschaf-
ten 1932 nicht mehr aufgeführt.
Mindestgebot / minimum bid:
140 €
Los 327
EF-
Mainzer Actien-Bierbrauerei in Mainz
Mainz, 01.01.1873, Actie über 300 Mark, spä-
ter auf 300 RM umgestempelt, #2966, 22,5 x
24,2 cm, ocker, schwarz, OU, nicht entwertet.
Die Vorgängergesellschaft wurde im Jahr 1859
als „Brey‘sche Actien-Bierbrauerei“ gegründet.
Die Gesellschaft besaß neben der Brauanlage in
Mainz auch noch zahlreiche Wirtshäuser.
Mindestgebot / minimum bid:
75 €
Los 328
EF/VF
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG
Augsburg, 10.03.1914, Aktie über 1.000 Mark,
später auf 200 RM umgestempelt, #15684, 25,8
x 38,3 cm, grün, schwarz, DB, leichte Knickfal-
ten, lochentwertet. Schätzpreis: 200 €.
MAN entstand 1898 durch die Fusion der Ver-
einigten Maschinenfabrik Augsburg und der
Maschinenbaugesellschaft Nürnberg. Ab 1908
trug die Firma den neuen Namen Maschinenfa-
brik Augsburg-Nürnberg AG.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 329
VF
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG
Augsburg, Dezember 1920, 5 % Teil-Schuld-
verschreibung über 1.000 Mark, #46036, 38 x
26,5 cm, braun, schwarz, Randeinrisse.
Diese
Ausgabe ist eine absolute Rarität!
Mindestgebot / minimum bid:
400 €
Los 322
Los 323
Los 324
Los 325
Los 326
Los 327
Los 328