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Los 273
EF
Eisenbahn-Gesellschaft Stralsund-Tribsees
Stralsund, 05.06.1900, Interimsschein über eine
Aktie über 1.000 Mark, #12, 32,8 x 20,8 cm,
schwarz, beige, DB, lochentwertet, Abheftlo-
chung, Schlußnote,
extrem selten.
Die Gesellschaft wurde am 28.02.1899 in Stral-
sund gegründet. Ab 1936 befand sich der Sitz in
Berlin. Am 01.06.1901 wurde die 33,7 Kilome-
ter lange Strecke von Stralsund nach Tribsees
eröffnet. In Tribsees bestand Anschluss an die
Franzburger Südbahn und an die Eisenbahn
Greifswald Grimmen. Großaktionär war die
AG für Verkehrswesen.
Mindestgebot / minimum bid:
400 €
Los 274
EF-
Eisenbahn-Renten-Bank
Frankfurt am Main, 01.02.1912, Muster einer 4
% Obligation über 5.000 Mark, Lit. A, o. Nr.,
38,1 x 27,7 cm, grün, ocker, schwarz, DB, KB,
rechts brauner Rand, kleiner Randeinriss.
Das Institut wurde am 04.06.1887 gegrün-
det, um Obligationen und Prioritätsaktien von
Eisenbahngesellschaften zu erwerben und zu
beleihen. Im Juni 1942 verlegte die Firma ihren
Sitz nach München. Von 1949 an firmierte die
Gesellschaft als AG für Industrie und Verwal-
tung. Im Oktober 1957 ging das Institut im
Bankhaus August Lenz & Co. auf.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 275
VF
Eisleber Bank e.G.m.b.H.
Eisleben, 01.04.1929, Anteilschein über 100
RM, #54, 29,7 x 21 cm, türkis, rot, blau, Knick-
falten,
uns bisher unbekannt.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
Los 276
EF-
Electric Power Corporation (Elektrower-
ke AG)
New York, Chicago, 01.04.1928, 6,5 % Sinking
Fund Gold Bond über US-$ 1.000, #4177, 38 x
25 cm, braun, schwarz, Knickfalte quer, nicht
entwertet, KR, Seabrook 111 B.
Die Gesellschaft wurde 1892 als Braunkohle-
werk Golpa-Jeßnitz AG in Halle gegründet und
war eine Tochter der AEG. 1917 übernahm das
Reich das gesamte Kapital der Gesellschaft.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 277
EF-
Elektrizitäts-Genossenschaft „Nord-
Jeverland“ e.G.m.u.H.
Hohenkirchen, 30.09.1921, 5 % Elektrizitäts-
Anleihe über 1.000 Mark, Serie 1, #2311, 36,8
x 23,5 cm, grün, schwarz, DB, leichte Knick-
falten, Fleck, sonst EF, KR, Auflage nur 2.500
Stück,
bis vor kurzem völlig unbekannt.
Mindestgebot / minimum bid:
200 €
Los 278
EF-
Elektrizitätswerk Mittelbaden AG
Lahr (Baden), 18.04.1934, Aktie über 100 RM,
#19533, 21 x 29,7 cm, grün, braun, Abheftlo-
chung oben, Lieferbarkeitsbescheinigung ange-
hängt, strichentwertet,
uns bisher unbekannte
Emission!
Im Jahr 1905 schloss die Stadt Lahr mit der
AEG einen Vertrag zum Bau eines Kraft-
werks. Dieses wurde 1906 an die Elektriziäts-
lieferungs-Gesellschaft übertragen. Im Jahr
1920 wurde die Elektrizitätswerk Lahr AG
gegründet. Dabei wurden die Anlagen auf die
Gesellschaft übertragen. 1922 fusionierte die
Gesellschaft mit dem Gaswerk Offenburg zur
Elektrizitätswerk Mittelbaden AG.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 279
VF
Elsässische Tabakmanufaktur AG /
Manufacture Alsacienne des Tabacs
Straßburg, 29.04.1890, Gründeraktie über
1.000 Mark, später auf Francs umgestellt, #914,
34,2 x 39,6 cm, orange, schwarz, oliv, türkis,
Knickfalte längs und kleine Einrisse professio-
nell restauriert, zweisprachig: Deutsch, Franzö-
sisch,
Auflage nur 1.000 Stück, seit Jahren
genau sechs Exemplare bekannt, absolute
Rarität!
Die Elsässische Tabakmanufaktur ging 1890
aus der übernommenen Tabakfabrik J. Schal-
ler & Bergman hervor. Um 1920 wurde die
Produktion in der Badischen Tabakmanufaktur
Roth Händle GmbH fortgeführt. Diese Gesell-
schaft gehört heute komplett zu Reemtsma.
Mindestgebot / minimum bid:
700 €
Los 280
VF
Eschweiler Bank
Eschweiler, Dezember 1925, Aktie über 100
RM, #18191-5, 21 x 29,7 cm, braun, blau,
Knickfalte längs, KR, 5 Nummern, da es sich
offensichtlich um 5 Aktien á 20 RM handelt.
Die Gesellschaft wurde 1890 gegründet. Sie
betrieb das Bankgeschäft in allen Zweigen.
1925 bestand eine Zweigstelle in Alsdorf
(Rheinland) unter der Firma Alsdorfer Bank.
Die Gesellschaft stand seit Juni 1927 unter
Geschäftsaufsicht. Bei einem Vergleichstermin
wurde der Zwangsvergleichsvorschlag, den die
Gesellschaft vorgelegt hatte, mit einer kleineren
Mehrheit angenommen. Der Gesellschafter-
Versammlung vom 27.12.1927 wurde Mittei-
lung gemacht nach § 240 HGB. Die Gesell-
schaft wurde dann liquidiert, die Aktionäre
sollten, laut Mitteilung der Gesellschaft vom
06.12.1932, voraussichtlich leer ausgehen.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 281
VF/F
Ferdinand, Herzog zu Sachsen Coburg
und Gotha
Frankfurt am Main, 30.09.1841, Wien,
09.08.1841, 4 % Partial-Obligation über 250
Gulden, #J1043, 38,2 x 25 cm, schwarz, weiß,
DB, Einrisse und Knickfalten hinterklebt, loch-
und strichentwertet, KR, papiergedecktes Sie-
gel, Blindprägesiegel, Signatur des Bankhauses
Rothschild & Söhne,
Auflage nur 400 Stück,
aus einer alten Sammlung!
Das Adelsgeschlecht Sachsen-Coburg und
Gotha hat seinen Namen vom Herzogtum
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