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Erfahrung Gut“, so spottete man nach dem
Daimler-Flopp nur noch „Ans Ende Gelangt“.
Mindestgebot / minimum bid:
220 €
Los 229
EF
Arbeiterkleider- & Wäschefabrik Kai-
serslautern AG [Multiauktion 2]
Kaiserslautern, 04.07.1923, Gründeraktie über
1.000 Mark, Serie A, #3366, 3367, 29,1 x 22
cm, ocker, schwarz, KB, dekorativer Unter-
druck, Schätzpreis: 100 €.
Die Gesellschaft wurde 1923 durch den
jüdischen Fabrikanten Dr. Emil Wertheimer
gegründet. Es wurden Arbeiterkleider, Hemden
und andere Textilwaren hergestellt. Ab 1930
lautete die Firma Kleiderfabrik Kaiserslautern.
1937 ging die Gesellschaft in Liquidation.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 231
EF-
Askaniawerke Aktiengesellschaft vorm.
Centralwerkstatt und Carl Bamberg-
Friedenau
Dessau, 01.12.1922, 5 %Teilschuldverschreibung
über 50.000 Mark, Gruppe A, #77, 35,7 x 27,7
cm, braun, blau, schwarz, DB, lochentwertet
(RB), kleine Randeinrisse, sonst EF,
nicht katalo-
gisierte Emission, Auflage nur 200 Stück.
Die Gesellschaft wurde am 30.06.1923 unter
Übernahme der Centralwerkstatt Dessau
(DCGG-Tochtergesellschaft) und der Firma
Carl Bamberg, Werkstätten für Präzisionsme-
chanik und Optik, Berlin-Friedenau als Aska-
niawerke Aktiengesellschaft, vormals Central-
werkstatt Dessau und Carl Bamberg-Friede-
nau gegründet. Zweck waren Herstellung und
Vertrieb von feinmechanischen und optischen
Instrumenten und Apparaten aller Art, ins-
besondere für Gas, Wasser, Elektrizität und
Dampf. Am 04.02.1938 erfolgte die Umbenen-
nung in Askania-Werke AG.
Mindestgebot / minimum bid:
140 €
Los 232
VF
Balnea-AG
Nürnberg, 01.06.1923, Aktie über 1.000 Mark,
später auf 50 RM umgestempelt, #7086, 29,3
x 22,8 cm, blau, ocker, Knickfalten, kleine
Randeinrisse.
Die Gesellschaft wurde am 25.10.1898 als Bal-
nea-Aktiengesellschaft für Reiseandenken und
Fotochrombilderfabrik gegründet. Ab 25. Janu-
ar 1923 lautete die Firma nur noch Balnea-AG.
Zweck war die Fortführung der von den Firmen
Henning, Schlosser & Co. und C. Gödde erwor-
benen Fabrikation und Handelsgeschäfte. Es
wurden Andenken und Bäderartikel hergestellt.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 233
VF
Balnea-Aktiengesellschaft für Reisean-
denken und Fotochrombilderfabrik
Nürnberg, 01.12.1922, Aktie über 1.000 Mark,
später auf 50 RM umgestempelt, #3360, 28,5 x
38,5 cm, braun, grün, ocker, schwarz, Knickfal-
te längs, oben Randeinrisse.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 234
VF
Bank der deutschen Luftfahrt AG
Berlin, 22.12.1943, 4,125 % Schuldschein über
300.000 RM, #83009/83010, 29,7 x 21 cm,
schwarz, beige, Knickfalten mit Randeinrissen,
Abheftlochung links, ausgestellt auf die Öffent-
lich-rechtliche Lebensversicherungsanstalt der
Sudetenländer.
Die Gesellschaft entstand am 06.07.1950 durch
die Umwandlung der Luftfahrtkontor GmbH
in eine Aktiengesellschaft. Die Luftfahrtkontor
GmbH war im Kontext der Übernahme des
Junkers-Konzerns 1933/34 durch das Reichs-
luftfahrtministerium (RLM) gegründet worden.
Zweck waren Durchführung von Bankgeschäf-
ten aller Art und von damit zusammenhängen-
den Geschäften, die mittelbar oder unmittelbar
Zwecken der Luftfahrt dienen, ferner die Ver-
waltung und Überwachung von Unternehmen
der Luftfahrt sowie die Durchführung all dieser
Geschäfte auch im Treuhandverhältnis. Neben
den herkömmlichen Investitionskrediten vergab
die Luftfahrtbank an die Luftfahrtrüstungsun-
ternehmen - ähnlich wie die Deutsche Indu-
striebank für die Lieferanten von Heer und
Marine - seit Herbst 1939 mehr und mehr auch
die vom Reichswirtschaftsministerium (RWM)
bereitgestellten Kredithilfen für die Mobilisie-
rung der Rüstungsproduktion (kurz: „Mobkre-
dite“) mit Reichsbürgschaft. Zum Zeitpunkt der
Gründung viertgrößtes deutsches Kreditinstitut,
etablierte sich die Aerobank seit 1941 unange-
fochten an dritter Stelle hinter Deutscher und
Dresdner Bank.
Mindestgebot / minimum bid:
150 €
Los 235
VF
Bank für Haus- und Grundbesitz in
München eGmbH
München, 19__, Blankett eines Anteilscheins
über 100 Mark, #2000, 22,7 x 33,7 cm, oliv,
grau, lochentwertet, Knickfalte längs, DB.
Die Bank wurde 1908 in München durch Josef
Humar, dem 1. Vorsitzenden des Münchner
Haus- und Grundbesitzervereins, zur Unter-
stützung des in Not geratenen Münchener
Hausbesitzerstandes gegründet. In den 1930er
Jahren trat die Bank dem Bayerischen Genos-
senschaftsverband bei. Die Bank besteht heute
noch.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 236
EF-
Bank für Realkredit und Treuhand-Ver-
kehr AG
Berlin, 17.04.1923, Gründer-Stamm-Aktie über
10.000 Mark, später auf 500 RM umgestem-
pelt, #52, 20 x 27 cm, schwarz, ocker, leichte
Knickfalte längs, sonst EF, KR,
uns bisher
unbekannt, Auflage nur 400 Stück!
Die Gesellschaft wurde am 6. April 1923
gegründet und am 17. April 1923 eingetragen.
Zweck war der Betrieb von Realkreditgeschäf-
ten, der Erwerb, die Verwertung und Verwal-
tung von Grundstücken für eigene und fremde
Rechnung sowie von Treuhand- und Bank-
geschäften. Die Gesellschaft besaß das Haus
Magdeburger Str. 35 und ein etwa 8.000 qm
großes Wassergrundstück in der Nähe Berlins.
Mindestgebot / minimum bid:
180 €
Los 237
EF-
Bank für Realkredit und Treuhand-Ver-
kehr AG
Berlin, 17.04.1923, Gründer-Stamm-Aktie über
100.000 Mark, später auf 500 RM umgestem-
Los 229
Los 232
Los 231
Los 233
Los 234
Los 235
Los 236
Los 237
Deutschland vor 1948