Page 67 - 24.Auktion

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67
Los 1514
EF
Riegerwerk AG
Aalen, 01.04.1922, Aktie über 1.000 Mark,
später auf 20 RM umgestempelt, #7, 34,1 x
21,6 cm, ocker, grün, schwarz, DB, Stempel
über Umfirmierung in Grundstücksverwer-
tungs-AG mit Sitz in Remscheid.
Das Unternehmen wurde am 03.12.1921 als
Spezialwerk hauswirtschaftlicher Maschinen
AG gegründet. Bereits am 14.03.1922 kam es
zur Umfirmierung in Riegerwerk AG. Das
Unternehmen betrieb einen Gießereibetrieb
für Eisen, Stahl und Metall sowie die Her-
stellung und den Vertrieb von Maschinen
und Apparaten. Im Jahr 1922 übernahm
das Unternehmen den Geschäftsbetrieb der
Firma Aalenwerke Hch. Rieger & Söhne in
Aalen unter Beteiligung der Alexanderwerk
A. von der Nahmer AG (Remscheid). Paral-
lel dazu schloss die Firma mit dem Alexan-
derwerk einen Interessengemeinschaftsver-
trag. Sämtliche Fabrikate des Riegerwerks
wurden vom Alexanderwerk verkauft. Diee
Gießerei und die Maschinenfabrik wurden
1930 stillgelegt. Die Fabrikation wurden
nach Remscheid zur Alexanderwerk A. von
der Nahmer AG verlagert. Parallel dazu kam
es zur Umfirmierung in Grundstücksver-
wertungs-AG und zur Sitzverlegung nach
Remscheid.
Mindestgebot / minimum bid:
200 €
Los 1515
EF
Rommel, Weiss & Cie. AG
Köln-Mülheim, 02.01.1921, Aktie über 1.000
Mark, später auf 100 RM umgestempelt,
#1473, 34,9 x 23,5 cm, türkis, braun, Bezugs-
rechtsstempel, ganz leichte Knickfalte quer,
Auflage nur 750 Stück.
Die Gesellschaft wurde 1864 gegründet und
1898 in eine AG umgewandelt. Sie betrieb
eine Weberei mit 250 Webstühlen, 48 Ver-
arbeitungs- und Appreturmaschinen und
80 Nähmaschinen. Es wurden Segeltuche,
schwere Leinen, Jute- und Baumwollstoffe,
Filter- und Presstuche, wasserdichte Segel-
tuche, Leih- und Pferdedecken, Regenröcke,
Schürzen, Säcke sowie Zelte aller Art her-
stellt.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1516
EF-
Saal-Unstrut-Eisenbahn-Gesellschaft
Kölleda (Cölleda), 01.06.1872, Stamm-Actie
über 100 Thaler, #1858, 24,2 x 37,2 cm, grün,
braun, sehr dekorative Gestaltung, leichte
Knickfalte.
Die 1872 gegründete Bahn sollte von beson-
derer Bedeutung werden: Sie sollte eine Ver-
bindung mit Bayern, dem Zwickauer Kohle-
revier, dem Wirtschaftsgebiet Westfalen und
dem Rheingebiet herstellen. Doch das waren
die Träume der Gründerzeit. Bereits 1877
eröffnete die Norddeutsche Bank den Kon-
kurs über die Gesellschaft. Vier Jahre später
verkaufte das Kreditinstitut die Bahn an
die Nordhausen-Erfurter Eisenbahn-Gesell-
schaft.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1517
EF
Saxon-Austrian Braunkohlen-Berg-
baugesellschaft
Dresden, 25.04.1872, Aktie über 100 Thaler
Courant oder 150 Gulden Österreichischer
Währung, #2469, 22,9 x 32,1 cm, braun,
schwarz, oliv.
Die Gruben der Gesellschaft lagen im Nor-
den und Nordwesten von Sachsen. Bereits
Anfang 1880 waren die Papiere wertlos.
Das Papier zeigt eines deutlich: Zur dama-
ligen Zeit orientierte sich Sachsen weniger
in Richtung Preußen, sondern vielmehr in
Richtung Österreich.
Mindestgebot / minimum bid:
200 €
Los 1518
EF
Schultheiß’ Brauerei AG in Dessau
Dessau, 10.12.1919, 4,5 % Darlehen über
8.000 Mark, o. Nr., 32,8 x 21 cm, DB,
drei Stempelmarken, Abdruck einer rostigen
Büroklammer.
Die Brauerei hat den Eheleuten Alfred Hen-
ning in Cöthen 8.000 Mark geliehen.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 1519
EF
Siegener Aktien-Brauerei
Siegen, 21.12.1917, Aktie über 1.000 Mark,
später auf 300 RM umgestempelt, #21, 35,7
x 26,2 cm, türkis, blau, braun, schwarz,
lochentwertet (RB), Stempel,
Auflage nur
500 Stück!
Die Brauerei wurde 1846 gegründet und fir-
mierte ab 1892 als AG. Die Siegener Aktien-
brauerei wurde samt Namen von der Krom-
bacher Brauerei übernommen.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 1520
EF
Siemens & Halske AG
Berlin, Mai 1920, Blankett einer Aktie der
VI. Serie über 1.000 Mark, später auf 700 RM
umgestempelt, o. Nr., 27 x 35,8 cm, grün,
rot, blau.
Das Stück ist in einer perfekten
Erhaltung!
Werner von Siemens verbesserte die von
Morse und Wheatstone erfundenen Telegra-
phen und gründete 1847 gemeinsam mit dem
Uhrmacher und Maschinenbauer Johann
Georg Halske eine offene Handelsgesell-
schaft. Das Kapital des ersten elektrotechni-
schen Unternehmens bestand aus 6.843 Tha-
ler, die allesamt von Siemens Onkel Georg
geliehen waren. Dieser wurde hierdurch zum
stillen Teilhaber. In den darauf folgenden
Jahren blühte die Firma richtig auf. Siemens
beschränkte seine Tätigkeit weitestgehend
auf den Bereich der Schwachstromtechnik
und vernachlässigte die Starkstromtechnik.
Bereits vor seinem Tod 1892 hatte sein Bru-
der Karl bereits das Unternehmen geleitet.
Sein Vetter Georg drängte Karl dazu, das
Unternehmen 1897 endlich in eine Aktien-
gesellschaft umwandeln zu lassen. Heute ist
die Gesellschaft einer der größten Elektro-
konzerne der Welt.
Mindestgebot / minimum bid:
140 €
Los 1521
VF
Siemens & Halske AG
Berlin, Oktober 1920, 4,5 % Teilschuldver-
schreibung über 1.000 Mark, #45824, 36,7 x
26,5 cm, grün, ocker, braun, schwarz, DB,
KB, Knickfalte quer mit Einrissen, grandiose
Gestaltung von L. Sütterlin.
Werner von Siemens verbesserte die von
Morse und Wheatstone erfundenen Telegra-
phen und gründete 1847 gemeinsam mit dem
Uhrmacher und Maschinenbauer Johann
Georg Halske eine offene Handelsgesell-
schaft. Das Kapital des ersten elektrotechni-
schen Unternehmens bestand aus 6.843 Tha-
lern, die allesamt von Siemens Onkel Georg
geliehen waren. Dieser wurde hierdurch zum
stillen Teilhaber. In den darauf folgenden
Jahren blühte die Firma richtig auf. Siemens
beschränkte seine Tätigkeit weitestgehend
auf den Bereich der Schwachstromtechnik
und vernachlässigte die Starkstromtechnik.
Bereits vor seinem Tod 1892 hatte sein Bru-
der Karl das Unternehmen geleitet. Sein
Vetter Georg drängte Karl dazu, das Unter-
nehmen 1897 endlich in eine Aktiengesell-
schaft umwandeln zu lassen. Heute ist die
Los 1515
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