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Лот |
583 | |||
Наименование |
Napoléon Bonaparte | |||
Место/-а выдачи |
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Страна |
Frankreich, Italien | |||
Регион |
Europa | |||
Описание |
12.07.1810, Rente über 4.000 Lire, #493, 31,3 x 20,2 cm, schwarz, weiß, DB, gedruckt auf Büttenpapier mit Wasserzeichen, Original-Signatur Napoleon! | |||
Сохранность |
EF | |||
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История (немецкий) |
Napoléon Bonaparte (1769-1821) gilt als einer der fähigsten militärischen Führer aller Zeiten. In nur wenigen Jahren brachte er fast ganz Europa unter seine direkte oder indirekte Kontrolle. Geboren wurde Napoléon auf der damals noch italienischen Insel Korsika. Später fälschte er das Geburtsdatum auf den 15.08.1769, ein Zeitpunkt zu dem die Insel bereits zu Frankreich gehörte. Bereits mit 16 Jahren erhielt er sein Offizierspatent. 1786 trat er im Regiment La Fère in Valence seinen Dienst an. Als im Frühjahr 1789 die Revolution ausbrach, emigrierte Napoléon nicht, wie viele andere Offiziere. Vielmehr war er ein glühender Befürworter der Republik. Das brachte ihm bald die Beförderung zum Hauptmann. Sein erstes militärisches Kommando erhielt Napoléon um 1792/93. Er wurde mit der Befehlsgewalt über ein Freiwilligen-Bataillon der korsischen Nationalgarde für die Invasion in Sardinien betraut. Bereits im Alter von 24 Jahren wurde Napoléon 1793 zum Brigadegeneral ernannt. Der Auftakt seiner militärischen Karriere. 1795 schlug er einen Aufstand der Royalisten in Paris nieder. Der Sieg brachte ihm das Vertrauen des Direktoriums und im März 1796 den Oberbefehl über die Armee in Italien. Ende 1799 planten Emmanuel Joseph Sieyés und Roger Ducos, die Direktoren der französischen Regierung waren, einen Staatsstreich. Napoléon sollte ihnen dabei militärische Hilfe geben. Am 09.11.1799 marschierte Napoléon mit seiner Armee in Paris ein und führte den Staatsstreich des 18. Brumaire VII durch. Der 30jährige Napoleon bootete Sieyés und Ducos aus und wurde so Erster Konsul und damit faktisch zum Alleinherrscher. Über eine Volksabstimmung ließ er sich die Kaiserwürde antragen. Am 02.12.1804 krönte Napoléon sich schließlich selbst zum Kaiser. Nur wenige Monate später wurde er im Mailänder Dom zum König von Italien gekrönt. Die folgende Zeit war von militärischen Erfolgen gekrönt: Zunächst besiegte er die Österreicher und die Russen bei der Schlacht von Austerlitz (Dreikaiserschlacht). Bis Mitte 1807 hatte er bis auf England, Schweden und das Osmanische Reich sämtliche europäischen Staaten erobert oder sie vertraglich an sich gebunden. Mit der Kontinentalsperre setzte Napoléon einen europaweiten Handelsboykott gegen Großbritannien durch. Nur Zar Alexander I von Russland war Ende 1810 nicht bereit sich an der Kontinentalsperre zu beteiligen. Am 24.06.1812 begann Napoléon mit seiner Grand Armée, die aus 612.000 Soldaten bestand, den Russlandfeldzug. Sein Plan eines schnellen Sieges ging nicht auf. Als Napoléon Moskau einnahm, waren nur noch 15.000 der einstmals 250.000 Einwohner geblieben und die Stadt war in Brand gesteckt. Am 18. Oktober gab er den Befehl zum Rückzug. Doch nur 40.000 napoleonische Soldaten überschritten Ende 1812 die preußische Grenze. Die finale Niederlage der Franzosen kam 1813 in der Völkerschlacht bei Leipzig. Am 11.04.1814 dankte Napoléon ab und wurde auf die Mittelmeerinsel Elba verbannt. Nicht einmal ein Jahr später gelang es ihm jedoch noch ein Mal nach Frankreich zurückzukehren. Die Armee empfing ihn als Führer, und Napoléon regierte für weitere 136 Tage. Das provozierte die anderen Großmächte. Österreich, England, Russland und Preußen entschieden sich auf dem Wiener Kongress zum militärischen Eingreifen. Napoléon griff am 18.06.1815 nahe dem belgischen Ort Waterloo die Briten unter Herzog von Wellington an. Als die Preußen zur Hilfe kamen, war die Schlacht verloren. Nur vier Tage später musste er zum zweiten Mal abdanken. Napoléon wurde auf die im Südatlantik gelegene britische St. Helena verbannt, wo er am 05.05.1821 starb. Neben seiner militärischen Leistung ist seine staatsmännische Aufbauleistung in der Zeit nach der Französischen Revolution nicht minder bedeutsam. Napoléons Gesetzbuch Code Civile gilt in Frankreich bis heute. Nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1804 hatte es nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung des bürgerlichen Rechts. | |||
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