Hameln, Dezember 1982, Namensaktie über 50 DM, #25374, 21 x 29,7 cm, schwarz, hellblau, lochentwertet, stempelentwertet, Ecke rechts oben minimal verschmutzt, nicht im DM-Suppes, Einzelstück beim Einlieferer.
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1928 wurde auf Initiative von Johannes Lubahn die Beamtenbausparkasse, Heimstättengesellschaft der Deutschen Beamtenschaft mbH, kurz BBS, in Berlin gegründet. Die Gesellschafter waren der Deutsche Beamtenbund, der Allgemeine Deutsche Beamtenbund und der Deutsche Beamten-Wirtschaftsbund. Im November 1933 wurden die Anteile auf den neu gegründeten Reichsbund der Deutschen Beamten übertragen und die Firma in Beamtenheimstättenwerk des Reichsbundes der Deutschen Beamten, Organ zur Durchführung des Beamtenheimstättengesetzes, Bausparkasse GmbH (BHW) umbenannt. Das Vermögen der Gesellschaft wurde 1945 vom Alliierten Kontrollrat beschlagnahmt und in der Sowjetischen Besatzungszone komplett enteignet. 1947 wurde zur Neuaufnahme des Betriebes in Hameln eine Zonenhauptverwaltung errichtet. Nachdem BHW 1976 den Status der Gemeinnützigkeit und damit die Steuerfreiheit verloren hatte, öffnete sich die Gesellschaft mit der Gründung des Allgemeinen Heimstättenwerks ab 1982 auch Kunden außerhalb des öffentlichen Dienstes. Im Zuge der Affäre um die Neue Heimat brachte auch der DGB die Volksfürsorge Bausparkasse 1985 in BHW ein. BHW wurde 2006 von der Postbank übernommen und ist seit deren Übernahme 2015 ein Teil der Deutschen Bank.