Obstverwertungs-Genossenschaft für den Amtsbezirk Obernburg eGmbH
Obernburg
Deutschland
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Obernburg, 31.08.1924, Namens-Anteilschein über 42 Anteile zu je 5 Mark = 210 Mark, #6711-6752, 34,5 x 31,9 cm, grün, schwarz, Knickfalten, fleckig, mit dabei: Rechnung vom 1908, Statut, Tagesordnung der Genossenschaftsversammlung 1955 sowie Brief an einen Genossen, Rarität aus einer Sammlungsauflösung, nicht bei Rolf Ruhland "Historische Wertpapiere Bayern" gelistet.
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Die Obstverwertungs-Genossenschaft wurde 1890 gegründet. Gegenstand des Unternehmens war die Verwertung von Obst und anderen Bodenerzeugnissen. Schon kurz nach ihrer Gründung im Jahr 1890 stellte die Genossenschaft ihre Produkte bei der landwirtschaftlichen Ausstellung in Nürnberg vor. Erzeugnisse, wie Apfelwein, Apfelsekt, Obstschaumweine und Gelees oder Edelobstsorten wurden in einem Pavillon angeboten. Die Genossenschaft erhielt 1896 erstmals goldene und silberne Staatsmedaillen, später folgten mehrere andere Auszeichnungen. Die Genossenschaft entwickelte sich zu einem bedeutenden Zentrum der Obstverarbeitung und des Obsthandels am Untermain und prägte das Eingangsbild zur Stadt für Jahrzehnte.