k. k. Universal-Staats-Schuldenkasse / Einlösung der lombardisch-venetianischen Eisenbahn von Venedig nach Mailand
Wien, Vienna
Österreich, Italien
Europa
Wien, 09.06.1852, Muster einer 4 % Staats-Schuldverschreibung über 1.000 Gulden Conventions-Münze, Serie C, o. Nr., 39 x 25 cm, schwarz auf gelbem Papier, KB, lochentwertet.
EF
Die lombardisch-venetianische Ferdinands-Bahn ging infolge des am 27. Mai 1852 genehmigten und am 9. Juni 1852 abgeschlossenen Vertrages in den Besitz des Staates über. Für die Linien Venedig-Verona und Treviglio-Mailand musste dieser 17,5 Millionen Gulden Conventions-Münze aufbringen. Der Staat verpflichtete sich, für die noch in Privathänden befindlichen Aktien 4 % Staatschuldverschreibungen im Betrag von sieben Millionen Gulden, eingeteilt in sieben Emissionen zu je einer Million Gulden, zu emittieren. Die beiden Bahnen wurden unter dem Namen lombardisch-venetianische Staatsbahnen zusammengefasst.