Würzburg, 09.08.1740, Dekret wegen der zu unterbleibenden Abwerbung von Militär, verfügt von Friedrich Karl, Bischof zu Bamberg und Würzburg, 34,3 x 21 cm, schwarz, beige, Druck auf Büttenpapier, 4 Seiten, Knickfalten, am linken Rand leicht knittrig, etwas verschmutzt, Transkription liegt bei.
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Friedrich Karl von Schönborn-Buchheim (1674 - 1746) führte von 1705 bis 1731 als Reichsvizekanzler in Wien für die Kaiser Joseph I. und Karl VI. die Reichshofkanzlei. Von 1729 bis zu seinem Tod war er Fürstbischof von Würzburg und Bamberg. Dabei war Friedrich Karl Bauherr oder Renovierer von rund hundert Kirchenbauten, der Sommerresidenz Schloss Werneck sowie der neuen Klosterkirche der Abtei Münsterschwarzach. Zudem vollendete er nach 24 Jahren Bauzeit den Rohbau der Würzburger Residenz. Seine Regierungszeit war somit wirtschaftlich und künstlerisch eine Blütezeit beider fränkischer Hochstifte.