Für alle gilt: Leoben-Göss, Aktien, lochentwertet, dekoratives Gebäude im Unterdruck; a) September 1956, Aktie über 1.000 Schilling; b) Juni 1973, Aktie über 500 Schilling; c) Juni 1973, Aktie über 1.000 Schilling.
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Die erste urkundliche Erwähnung zur Brauerei Göss findet sich 1459 über einen im Nonnenstift angesiedelten Bierbrauer namens Lenhart Newmaister. 1860 kaufte der Braumeister der Brauerei Saybusch (Zywiec), Max Kober, Teile der Liegenschaft und errichtete gegen den Willen des Gemeinderates eine neue Brauerei. Kober führte die Brauerei ausgezeichnet, denn schon bald war Göss die größte Brauerei der Obersteiermark. 1893 wandelte Kober die Brauerei in eine Aktiengesellschaft um, kaufte die Sixtsche Brauerei in Leoben und fusionierte mit der Brauerei Farrach. Die Firma lautete bis 25 Februar 1939: Gösser Brauerei AG vormals Max Kober, danach Gösser Brauerei-AG. Im Jahre 1977 kam die Gösser Brauerei unter das Dach der neu gegründeten Steirerbrau (mit den Marken Puntigamer und Reininghaus). Die Steirerbrau wurde 1997 durch die Fusion mit der Brau AG zur Brau Union Österreich AG.