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Berlin, April 1922, 5 % Teilschuldverschreibung über 1.000 Mark, Lit. A, #17238, 37,9 x 25,3 cm, türkis, braun, schwarz, kleiner Randeinriss, Knickfalte quer, sonst EF, DB, KR, uns ist nur ein weiteres Exemplar, #17237 bekannt.
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Factos históricos (Alemão) |
Die Gesellschaft wurde 1872 als Ostdeutsche Produkenbank gegründet und firmierte von 1874 bis 1910 als Posener Sprit-AG, von 1910 bis 1911 als Bank für Sprit- und Produktenhandel AG, von 1911 bis 1919 als Spritbank AG und ab 1919 wie oben. Zweck waren der Betrieb von Spritfabriken, Hefefabriken, Brennereien, Brauereien, chemischen Fabriken und Likörfabriken. Ursprünglich hat die Gesellschaft die Reinigung von Rohspiritus betrieben. Als durch das Branntweinmonopolgesetz die Spiritusreinigungsanstalten zunächst auf Lohnarbeit für die Reichsmonopolverwaltung beschränkt und von dieser später in Eigenregie übernommen wurden, lag es nahe, zur Likör- und Spirituosenfabrikation und dem Weinhandel überzugehen. Es bestand unter anderem eine Beteiligung an der C. A. F. Kahlbaum Chemische Fabrik GmbH, die in den 1920er Jahren mit Schering zur Schering-Kahlbaum AG verschmolzen wurde. Im Besitz der Gesellschaft war auch das Schloss Reichartshausen in der Nähe von Hattenheim (Rheingau). |