9
Los 5
VF
Wilnaer Hypotheken-Bank / Banque Fon-
ciére de Vilna
Wilno, 1896, 4,5 % Pfandbrief über 1.000 Ru-
bel, Serie 4, #16559, 28 x 22,7 cm, rot, schwarz,
Knickfalten, KR.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 6
VF
Wilnaer Hypotheken-Bank / Banque Fon-
ciére de Vilna
Wilno, 1908, 4,5 % Pfandbrief über 1.000 Ru-
bel, 2. Jahrzehnt, Serie 8, #60331, 27,4 x 22,1
cm, rot, schwarz, Knickfalte quer, Randeinrisse,
teils hinterklebt, oben etwas Papierverlust, KR,
Text in Russisch und in der Umrandung auch in
Deutsch und Französisch.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 7
VF
Wilnaer Hypotheken-Bank / Banque Fon-
ciére de Vilna
Wilno, 1914, 4,5 % Pfandbrief über 100 Rubel,
Serie 19, 2. Jahrzehnt, #49582, 27,4 x 22,2 cm,
braun, schwarz, KR, Knickfalten (geviertelt), ver-
knittert, kleine Randeinrisse (einer bis 2,5 cm),
Text in Russisch und in der Umrandung auch in
Deutsch und Französisch.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 8
EF
Wilnaer Hypotheken-Bank / Banque Fon-
ciére deWilno
Los 3
VF+
Towarzystwo Kredytowe MiastaWarszawy /
Warschauer Städtischer Credit-Verein
Warschau, 19.09./01.10.1894, 5 % Pfandbrief
über 1.000 Rubel, Serie 7, #7950, 17,3 x 26,1 cm,
rot, schwarz, ca. 1 cm langer Randeinriss, KR,
Knickfalten, Text in Polnisch und Russisch, in
der Umrandung auch in Deutsch und Englisch,
Rarität aus einer Sammlungsauflösung!
Mindestgebot / minimum bid:
450 €
Los 4
EF
Wilnaer Hypotheken-Bank / Banque Fon-
ciére de Vilna
Wilno, 1906, 5 Aktien auf den Vorzeiger zu je 250
Rubel = 1.250 Rubel, 9. Emission, #8821-5, 31,9
x 24 cm, violett, schwarz, KR, Knickfalte quer,
kleiner Randeinriss, sonst EF, Text in Russisch,
Name in der Umrandung auch in Französisch
und Deutsch,
Rarität aus Sammlungsauflösung!
Die Bank wurde 1872 gegründet. Sie konkurrier-
te erfolgreich mit den St.-Petersburg-Tulaer und
der Moskauer Banken. Wilnaer Hypotheken-
Bank war die älteste Bank im Nordosten der
Zweiten Polnischen Republik.
Mindestgebot / minimum bid:
700 €
Russland - Banken
und Versicherungen
Los 1
EF
Bank für Elektrifizierung A. G.„Elektro-
bank“ / Banque pour l‘Electrification S. A.
„Electrobanque“
Moskau, 1925, Aktie über 100 Rubel, #67195,
33,6 x 25,2 cm, grün, türkis, schwarz, dreispra-
chig: Russisch, Französisch, Deutsch, rechts
minimaler Papierverlust wegen Kupontrennung,
sonst EF, KR,
Rarität!
Die Gesellschaft war Nachfolgerin der 1922 ge-
gründeten Allrussischen AG für Finanzierung
der örtlichen Elektrifizierung Elektrokredit. Die
Aktien der Gesellschaft mussten zu mindestens
51 Prozent in der Hand des Staates oder koope-
rativer und sozialer Organisationen und Unter-
nehmen sein.
Mindestgebot / minimum bid:
400 €
Los 2
VF
Bessarabisch-Taurische Agrar-Bank
Odessa, 1910, 4,5 % Pfandbrief über 10.000 Rubel,
Serie 28, #6186, 17 x 24 cm, grau, schwarz, KR,
Knickfalten, Randeinrisse hinterklebt, Text in Rus-
sisch, in der Umrandung Infos auch in Französisch
und Englisch,
dieser hohe Nennwert ist sehr rar.
Das hochdekorative Wertpapier wird von Ähren,
Weinreben und Hopfenranken geziert.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Russland
Sammlung Dr. Helmut Fischer
Ein großer Teil des Russland-Teils der 31. Auktion enthält die Sammlung von Dr. Helmut
Fischer. Nachfolgend finden Sie einige Informationen zu dem bekannten Russland-Sammler.
Den erste Teil der Russland-Sammlung von Dr. Helmut Fischer wurde bereits in unserer
Frühjahrsauktion 2013 am 20. April in Würzburg versteigern.
Dr. Helmut Fischer wurde 1960 in Coburg geboren. Nach einer Banklehre studierte er an der
Freien Universität Berlin Islamwissenschaften, Volkswirtschaft und osteuropäische Geschichte.
Im Mittelpunkt seiner Promotion standen Banque Misr und die moderne ägyptische Wirtschafts-
geschichte. Sehr schnell faszinierten ihn dabei auch die erhaltenen Wertpapiere zu den erforschten
Gesellschaften.
Als Bankrepräsentant führte ihn der Beruf statt in den Nahen Osten jedoch in die GUS. Während
mehrjähriger Aufenthalte in Minsk, Almaty und gegenwärtig in Taschkent packte ihn die Leiden-
schaft auch für russische Papiere. Bevor das allgemeine Interesse einsetze, fand er auf lokalen
Flohmärkten, bei russischen Händlern, auf internationalen Auktionen und über das Internet noch
eine Vielzahl von Stücken, die heute nur noch selten order gar nicht mehr anzutreffen sind.
