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1177 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Salarien- und Sportul-Kasse der Königlichen hiesigen Regierung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ansbach | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ansbach, 05.02.1799, Quittung über 15 Gulden 59 Kreuzer, 15,5 x 18,2 cm, schwarz, weiß, kleine Randeinrisse, Transkription liegt bei. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
EF | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Diesen Betrag haben die Freiherrn von Stetten durch den Regierungs-Sekretär Seiffert für 4 Muthscheine (= die Bestätigung für ein Lehen) einzahlen lassen. Hans von Stetten, 1426 aus Frankfurt am Main gekommen, gilt als Begründer des evangelischen Augsburger Rats- und Kaufmannsgeschlechts. Sein Enkel Hans ist später Schatzmeister von Kaiser Maximilian I. 1538 wird die Familie dann ins Augsburger Patriziat aufgenommen, 1548 erhält sie durch Kaiser Karl V. den Reichsadel. Im 17. und 18. Jahrhundert stellt die Familie mehrere Stadtpfleger in Augsburg, so auch mit Paul von Stetten den letzten. Dessen Amtszeit von 1792 bis 1806, in der er schriftstellerisch sehr aktiv ist und u. a. die „Kunst-, Gewerbe- und Handwerksgeschichte der Reichs-Stadt Augsburg“ sowie auch ein literarisches Portrait der Agnes Bernauer (= Geliebte und/oder Ehefrau des bayerischen Herzogs Albrecht III, die heute der Stadt Straubing alle 4 Jahre zu einem bekannten Festspiel „verhilft“) verfasst, ist jedoch nicht das Ende des Wirkens der „von Stetten“: Sein Bruder Albrecht folgt ihm unmittelbar nach – mit der heute gebräuchlichen Bezeichnung „Bürgermeister“. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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