Frankfurt am Main, 14.06.1906, ein Viertel Anteil an 5 Stück Ansbach-Gunzenhausnener fl. 7-Eisenbahn-Lose, Kaufschein-# 35, 29 x 19,9 cm, blau, oliv, schwarz, Knickfalten (geviertelt), ausgestellt auf Paul Fritzsche aus Dresden, zwei schöne Zugvignetten, herausgegeben vom Bank-Commissions-Geschäft Friedrich Esser.
EF/VF
Die Konzession für die Strecken von Ansbach nach Gunzenhausen - Ziel war der Anschluss an die Strecke Nürnberg-München - wurde am 03.07.1856 erteilt. Drei Jahre später wurde die 27,7 Kilometer lange Strecke eröffnet. Um den Bau zu finanzieren nahm die Stadt eine Anleihe bei der Königlich Bayerischen Bank in Nürnberg auf. Um dieses zu tilgen, erhielt die Bahn die Ermächtigung, auf die Stadt lautende Lotterielose im Nominalwert von 750.000 Gulden auszugeben. Mit dem vorliegenden Zertifikat hatte Paul Fritzsche aus Dresden einen Viertel Anteil an fünf dieser Lotterielose im Nominalwert von sieben Gulden.