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Wien, 15.06.1913, mit bis zu 4 % verzinsliche Teilschuldverschreibung über 1.000 Kronen, #1575, 35,5 x 24,4 cm, braun, schwarz, ausgestellt auf Helen von Schmitt, DB, leichte Knickfalte quer, sonst EF, KB, Auflage nur 2.000 Stück.
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Történet (Németül) |
1890 wurde ein Haus für Musikfeste geplant. Es sollte als Mehrzweckbau breitere Bevölkerungsschichten ansprechen als der nur 200 Meter entfernte traditionsreiche Wiener Musikverein. Der Plan des Architekten Ludwig Baumann wurde zwar zunächst abgelehnt, jedoch rund 20 Jahre später dann mit einer kleineren Sportarena verwirklicht. Das Wiener Konzerthaus wurde schließlich von 1911 bis 1913 von den Wiener Theaterarchitekten Ferdinand Fellner d. J. und Hermann Helmer in Zusammenarbeit mit Ludwig Baumann errichtet. Das Motto des Konzerthauses lautete: Eine Stätte für die Pflege edler Musik, ein Sammelpunkt künstlerischer Bestrebungen, ein Haus für die Musik und ein Haus für Wien. Am 19.10.1913 wurde das Konzerthaus in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph I. mit einem Festkonzert eröffnet. Nach Umbauten, die die originale Jugendstildekoration geringfügig veränderten, wurde das Haus von 1972 bis 1975 nach nur leicht veränderten Originalplänen wiederhergestellt. Von 1997 bis 2000 wurde das Haus unter Architekt Hans Puchhammer saniert und um einen neuen Konzertsaal erweitert. |