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Číslo |
2565 | |||
Titul |
Steingutfabrik Colditz AG | |||
Místo(a) |
Colditz | |||
Země |
Deutschland | |||
Region |
Deutschland | |||
Popis |
Colditz, 14.09.1922, Vorzugsaktie über 1.000 Mark, später in einer Stammaktie über 200 RM umgestempelt, #7926, 27,7 x 36,3 cm, blau, braun, grün, schwarz, Knickfalten (geviertelt), lochentwertet (RB). | |||
Stav |
VF+ | |||
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Historie (Německo) |
Herstellung von Steingutgebrauchsartikeln für Haus und Küche, von Waschgarnituren, Küchengarnituren, Tafelgeschirr, Keramiken usw. Gegründet am 12.7.1907 unter Übernahme der Firma Carl Aug. Zschau in Colditz. Beteiligungen (1943): 1. Edelstein Porzellanfabrik AG, Küps (Bay.). 2. Glas-, Porzellan- und Steinguthandels-AG, Berlin. 3. Steingutfabrik Staffel GmbH, Staffel bei Limburg (Lahn). 4. Lorenz & Sohn GmbH, Leipzig. 1949 hat die Steingutfabrik Colditz AG, deren Besitz in Colditz enteignet worden war und der nur ihre westlichen Beteiligungen an der Steingutfabrik Staffel, der Edelstein Porzellanfabrik Küps und der Glas-, Porzellan- und Steingut-Handels-AG Berlin verblieben waren, ihren Geschäftssitz nach Limburg verlegt. Der wirtschaftliche Aufschwung der Steingutfabrik Staffel hielt bis in die 1960er Jahre an. Als größter Steinguthersteller in Hessen produzierte das Unternehmen zu dieser Zeit vor allem für Großhändler und Kaufhausketten im In- und Ausland. Diese einseitige Orientierung führte jedoch in der Folgezeit zum Niedergang, da es den preiswerteren böhmischen Steingutherstellern im Rahmen der allmählich neu entstehenden Wirtschaftsbeziehungen mit Osteuropa gelang, die Steingutfabrik Staffel vom westeuropäischen Markt zu verdrängen. Bereits 1965 sank die Zahl der Beschäftigten von bisher 350 auf 250. Im Jahr 1974 verkaufte die Colditz-Industrie-Holding AG die Steingutfabrik Staffel an Dr. Pöppinghaus, den Inhaber der Gerz Steinzeug GmbH in Sessenbach bei Höhr-Grenzhausen, der umfangreiche Investitionen in neue Tunnelöfen und Produktionsräume vornahm. Im März 1989 wechselte die Steingutfabrik in den Besitz einer Investorengruppe (Scharfe GmbH und der geschäftsführende Gesellschafter Horst Tesch) über. Nachdem ein stiller Teilhaber eine zugesagte Bürgschaft zurückgezogen hatte, mußte am 22.6.1990 Konkurs angemeldet werden. Am 31.12.1991 wurde die Produktion endgültig eingestellt. Firmenmantel der AG: Der Sitz wurde 1982 nach Mönchengladbach verlagert und die Gesellschaft ist auf die Wickrather Handels- und Beteiligungs-AG, Mönchengladbach, übergegangen. Heute bestehend unter der Firma Wickrather Bauelemente AG, Köln. (Quelle: Peus Nachf.) | |||
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