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Číslo |
2469 | |||
Titul |
Providentia AG für Braunkohlen-Industrie zu Döbern | |||
Místo(a) |
Döbern | |||
Země |
Deutschland | |||
Region |
Deutschland | |||
Popis |
Döbern, Januar 1923, Aktie über 1.000 Mark, später auf 20 RM umgestempelt, #47642, 26,6 x 34,7 cm, grün, braun, lochentwertet (RB). | |||
Stav |
EF | |||
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Historie (Německo) |
Betrieb von Braunkohlengruben sowie Weiterverarbeitug der gewonnenen Produkte. Als AG gegründet am 23.2.1922; eingetragen am 18.3.1922. Mit dem Abbau von Braunkohle in Döbern wurde bereits im Jahre 1850 begonnen. Erster Betreiber einer Grube war der Döberner Rittergutsbesitzer von Friedrich. Bis 1873 gab es mehrfache Besitzerwechsel und damit auch Namenwechsel der Grube; seit 1864 hieß die Grube Providentia. 1920 wurde die Grube durch die Gebrüder Stumm GmbH in Neunkirchen/Saar übernommen, 1921 bereits ging sie an den Rheinhandel-Konzern in Düsseldorf. Unter Zugrundelegung der in den 1920er Jahren hohen Förderung sollte der bereits festgestellte abbaufähige Kohlenvorrat - einschließlich dreier noch nicht in Angriff genommenen Tagebaumulden - noch zirka 35 Jahre reichen, wozu ein viertes, besonders günstiges Tagebaufeld in grösserem Ausmasse mit ausgezeichneter stückiger Kohle treten sollte, das ebenfalls noch innerhalb des eigenen etwa 1.600 preußischen Morgen großen zusammenhängenden Grundbesitzes lag. Ein für den Bergbau nicht benötigter Teil dieses Grundbesitzes sollte durch neue, bereits angelegte und durch die zuständigen Kreise beschlossenen weiteren Chausseebauten unter Berücksichtigung der dafür erzielbaren Preise eine Wertsteigerung von über 250 % gegenüber dem Buchwerte gewinnen. 1928 wurde eine weitere Tagebaumulde sowie eine Tiefbaumulde aufgeschlossen. 1929 Aufstellung einer 4. Brikettpresse. 1930 erwarb die Gesellschaft den gesamten ca. 1.400 preußischen Morgen großen Grundbesitz der benachbarten Grube Felix mit allen Anlagen und Gebäuden sowie ca. 2 1/2 Mill. t Kohlenvorräten. Rohkohlenförderung 1926 - 1929: 131.469, 154.583, 162.000, 164.000 t. 1933 jedoch ging die Grube mit knapp 200 Beschäftigten in den Konkurs. 1934 wurde der Betrieb stillgelegt und abgebrochen, die Restgruben dienten der Gemeinde und ansässigen Firmen als Absatz- und Klärbecken sowie als Stau- und Speicherbecken. Im Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 1943 nicht mehr aufgeführt. (Quelle: Peus Nachf.) | |||
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