61. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 3 September 2022

54 später auf 50 Prozent und 250 DM erhöht (Stem- pel), #5141, 21 x 29,7 cm, braun, lochentwertet, Knickfalte längs, Ecke oben etwas abgegriffen, Schiefer SVAVS04, R10. Die Assekuranz wurde 1924 als Zentropa Zen- traleuropäische Versicherungsbank AG, ab 1929 firmierte sie als Zentraleuopäische Versiche- rungsbank AG und ab 1937 als Zentraleuropä- ische Versicherungs-AG. 1950 wurde die Ber- liner Wertpapierbereinigung durchlaufen und die Hauptverwaltung nach Stuttgart verlegt. Ab 1967 befand sich dort auch der zweite Firmen- sitz und ab 1986 der Hauptsitz. Ab 1986 lautete die Firma Sparkassen-Versicherung Allgemeine Versicherung AG. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 356 EF- Zuckerfabrik Frankenthal / Badische Ge- sellschaft für Zuckerfabrikation / Zuckerfa- brik Stuttgart / Zuckerfabrik Heilbronn Frankenthal, Mannheim, Stuttgart, Heilbronn, Mai 1920, 4,5 % Teilschuldverschreibung über 1.000 Mark, #24371, 37,7 x 23,7 cm, ocker, schwarz, DB, Knickfalte quer, sonst entwertet, KR, ausgestellt auf die Süddeutsche Disconto- Gesellschaft. Die Anleihe wurde gemeinsam von der Zucker- fabrik Frankenthal, der Badischen Gesellschaft für Zuckerfabrikation, der Zuckerfabrik Stuttgart sowie der Zuckerfabrik Heilbronn ausgegeben. Alle vier Gesellschaften waren bereits damals über eine Interessengemeinschaft verbunden. Später ging aus ihnen die Süddeutsche-Zucker AG, die heutige Südzucker AG, hervor. Mindestgebot / minimum bid: 350 € Sammlungen und Konvolute Los 357 EF Bayerische Hypotheken- undWechselbank / Bayerische Vereinsbank [17 Stück] Sammlung aus 9 Specimen-Stücken der Bay- erischen Hypotheken- und Wechselbank und Bank zur Baden-Württembergischen Bank (BW- Bank) zusammen. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 353 EF Würzburger Hofbräu AG Würzburg, Januar 1954, Aktie über 1.000 DM, #67, 21 x 29,7 cm, orange, schwarz, grau, lochentwertet. Die Würzburger Brauerei wurde 1643 vom Fürst- bischof Johann Philipp von Schoenborn gegrün- det. Ab 1882 firmierte die Brauerei als Brauhaus Würzburg AG. 1932 erfolgte die Umbenennung in Würzburger Hofbräu AG. Heute ist die Familie August von Finck Großaktionär der Gesellschaft. Mindestgebot / minimum bid: 90 € Los 354 EF Würzburger Hofbräu AG Würzburg, März 1994, Muster einer Aktie über 100 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, türkis, schwarz, Perforation, KR. Mindestgebot / minimum bid: 90 € Los 355 EF/VF Zentraleuropäische Versicherungs-AG Berlin, Stuttgart, Juli 1962, Namensaktie über 500 DM, zu 40 Prozent oder 200 DM eingezahlt, Bereits 1765 erhielt der Graveur Johann Caspar Kern die Konzession zur Gründung einer Spiel- kartenfabrik in Stralsund. Im Jahr 1832 schließ- lich gründeten die Brüder Otto und Bernhard Bechstein in Altenburg die „Herzoglich Sächsi- sche Altenburgische concessionierte Spielkar- tenfabrik von Gebr. Bechstein“. 1931 vereinigten sich beide Firmen zur ASS. Der Sitz wurde von Stralsund nach Altenburg verlegt. 1947 wurde die Firma dann entschädigungslos enteignet. 1950 kam es dann zur Fusion mit der Casino Spielkartenfabrik GmbH in Stuttgart und der Aristor Spielkarten GmbH in Detmold und zur Sitzverlegung nach Stuttgart. Nachdem 1956 in Leinfelden-Echterdingen eine neue Fabrik errichtet worden war, wurde zehn Jahre darauf auch der Firmensitz dorthin verlegt. 1995 musste das Traditionsunternehmen Konkurs anmelden. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 351 EF Weissmainkraftwerk Röhrenhof AG Bad Berneck, Juni 1999, Specimen einer Sam- melaktie über 1.000 Stück, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, grün, braun, schwarz, KB. Die Firma wurde 1922 unter Übernahme des vom Bezirk Berneck gebauten Weissmainkraft- werkes gegründet. Noch heute liefert das Kraft- werk Strom. Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 352 EF Württembergische Notenbank Stuttgart, 22.12.1871, Gründeraktie über 350 Gulden = 200 Thaler, später auf 400 RM um- gestempelt, #90, 33,3 x 21,9 cm, ocker, schwarz, DB, nicht entwertet, Knickfalten und Einrisse teils hinterklebt, Stempel über Umfirmierung in Württembergische Bank, mit dabei: Bank- note der Württembergischen Notenbank vom 10.06.1923 über 50.000 Mark, aus der Samm- lung von Prof. Dr. Eckhardt Wanner. „Gründeraktie der 1. Notenbank Schwabens! Als zu Beginn der 1860er Jahre der Handel in Württemberg immer mehr an Bedeutung ge- wann, plante man in Stuttgart die Errichtung einer Notenbank. Am 01.12.1871 wurde selbige dann mit Sitz in Stuttgart eröffnet. 1936 mus- ste die Notenbank dann ihre Geschäftstätigkeit durch die Änderung des Privatnotenbankge- setzes bedingt aufgeben. Nach dem 20.05.1936 firmierte die Bank als „Württembergische Bank“. 1977 schlossen sich die Badische Bank, die Han- delsbank Heilbronn und die Württembergische

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