61. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 3 September 2022

53 Heidelberg, 29.05.1922, Namens-Interims- Schein über eine Aktie von 1.000 Mark, zu 25 Prozent eingezahlt, #620, 35,9 x 24,5 cm, wein- rot, orange, schwarz, Knickfalte quer mit ca. 2,5 cm Einriss (hinterklebt), sonst EF, Schiefer UBVVH01, R11, aus der Sammlung von Prof. Dr. Eckhardt Wanner. Die Gesellschaft vermittelte Transportversicherun- gen und wurde schon bald in Universum Trans- port- und Rückversicherungs-AG umfirmiert. Mindestgebot / minimum bid: 180 € Los 349 EF- Verein zur Hebung der Pferdezucht in Nie- derbayern (A.V.) Landshut, 01.01.1897, Blankett eines 4 % Schuld- scheins über 100 Mark, 33,9 x 21,3 cm, braun, alt- rosa, minimal fleckig, sonst EF, extrem dekorativ mit einem Pferd und einem Fohlen, DB, KB, ab- solute Rarität! Das Ziel des am 01.10.1857 gegründeten Vereins bestand zunächst in der Förderung der Rottaler Warmblutzucht. Nach neun Jahren hatte der Verein bereits mehr als 1.500 Mitglieder. Das aufgenommene Kapital musste dazu verwendet werden, dass alljährlich eine Anzahl Fohlen und junger Pferde angekauft und in der Vereins-Auf- zucht-Anstalt großgezogen werden. Mindestgebot / minimum bid: 400 € Los 350 EF Vereinigte Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken AG Leinfelden, August 1974, Muster einer Aktie über 100 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, braun, oliv-braun, grau, Perforation, KR, nicht im DM- Suppes gelistet. Los 345 EF „SÜPAG“ Süddeutsche Papiermanufaktur AG Mannheim, September 1949, Aktie über 1.000 DM, #119, 21 x 29,7 cm, blau, grau, nicht entwer- tet, Auflage 450 Stück! Die Wurzeln der Gesellschaft gehen auf die 1908 gegründete oHG Süddeutsche Papiermanufaktur A. u. M. Kahn zurück. Diese wurde 1922 in eine AG umgewandelt. Ab 1949 firmierte die Gesell- schaft wie oben. 1971 wurde der Sitz von Mann- heim nach Hockenheim verlegt. Zwei Jahre später beschloss die Gesellschaft die Liquidation. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 346 EF Uhrenfabrik vormals L. Furtwängler SöhneAG Furtwangen, 16.11.1895, Muster einer Namens- aktie der Serie B über 200 Mark, o. Nr., 33 x 21,7 cm, grün, beige, schwarz, KB, Perforation, nur zwei Stücke bekannt, aus der Sammlung von Prof. Dr. Eckhardt Wanner. Die Gesellschaft wurde imNovember 1895 gegrün- det um die seit 1836 bestehende Uhrenfabrik L. Furtwängler Söhn weiterzuführen. Ab 1919 wur- den auch Schreibmaschinen der Marke Cardinal produziert. Die Gesellschaft gehörte dem Schiele- und Bruchsaler-Industriekonzern an. Im Dezem- ber 1933 wurde die Auflösung beschlossen. Mindestgebot / minimum bid: 250 € Los 347 EF- Uhrenfabrik vormals L. Furtwängler SöhneAG Furtwangen (Baden), April 1927, Aktie der Lit. B über 100 RM, #162, 21 x 29,7 cm, braun, ocker, kleiner Randeinriss, kleine Klammerlöcher, sonst EF, Auflage nur 300 Stück, absolute Rarität! Mindestgebot / minimum bid: 250 € Los 348 VF+ „Universum“ Badische Aktiengesellschaft für Versicherungs-Vermittlung in Heidelberg Los 342 EF Süddeutsche Chemiefaser AG Kelheim, 28.06.1965, Muster einer Namensaktie über 200 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, grün, braun, KR, Perforation, nicht bei Rolf Ruhland, Historische Wertpapiere Bayern, gelistet. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 343 EF Süddeutsche Chemiefaser AG Kelheim, 28.06.1965, Muster einer Namensaktie über 1.000 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, tür- kis, braun, Perforation, nicht bei Rolf Ruhland, Historische Wertpapiere Bayern, gelistet. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 344 VF+ Süddeutsche Drahtindustrie AG Mannheim, Dezember 1895, Aktie über 1.000 Mark, später auf 300 RM und 200 RM reduziert, #170, 40 x 25,7 cm, rot, schwarz, beige, DB, Falz hinterklebt, Knickfalten, nicht entwertet, Auflage nur 100 Stück. Die Gesellschaft wurde am 31.01.1895 gegründet. Geschäftszweck war die Herstellung und der Verkauf von Draht und Drahtgeflechten sowie von Draht- und Metallwaren. 1943 war die KG de Wendel in Hayingen wesentlicher Aktionär der Gesellschaft. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Süddeutschland

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