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68

Los 526 EF-

Association de Secours Mutuel et de Pro-

tection des Intérêts Suisses en Russie

Genf, 11.10.1918, Certificat représentant 1 Part

de 100 Francs, #1179/#6138, 34,7 x 23,3 cm, tür-

kis, schwarz, Knickfalten, Stempel, Text vorne in

Französisch, hinten auch in Russisch. Schätz-

preis: 100 €.

Mindestgebot / minimum bid:

1 €

Los 527 VF

Bank for Foreign Trade of the USSR / Mezh-

dunarodnaja Kniga

Moskau, 05.09.1974, Wechsel über 7.500 Indi-

sche Rupien, #20/402, 10,1 x 20,6 cm, schwarz,

beige, Randbräunung und kleinere Randschä-

den, Knickfalten, Stempel und Indossamente,

rückseitig zwei indische Steuermarken.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Los 528 VF

Chemins de Fer Russes - Compagnie du

Chemin de Fer d’Olonetz

Paris, 28.02.1914, Certificat Provisoire, 1 Obli-

gation de 500 Francs, #1050548, 26 x 33,5 cm,

rosa, ocker, Knickfalten mit Einrissen, KR,

nicht

im Drumm/Henseler gelistet, Einzelstück beim

Einlieferer.

Bis 1916 war die Stadt Petrosawodsk samt Um-

land eines der letzten Gebiete in Russland, die

noch nicht in das Eisenbahnnetz des Landes ein-

gebunden waren. 1910 reiche eine Gruppe pri-

vater Unternehmer beim Verkehrsministerium

einen Vorschlag zum Bau der entsprechenden

Eisenbahnlinie und dessen Finanzierung durch

eine neu zu gründenden Aktiengesellschaft ein.

Diese wurde 1912 mit u. a. französischer Betei-

ligung gegründet. Die Kosten für den Bau der

Eisenbahnlinie wurden auf ca. 13 Millionen Ru-

bel beziffert. 1914 wurde mit dem Bau der Eisen-

bahnlinie begonnen. Der Erste Weltkrieg zwang

den Staat dazu, den Bau der Linien Petrosawodsk

- Ssorozkaja buchta sowie Swanka-Petrosawodsk

auf eigene Kosten (ca. 21 Millionen Rubel) voran-

zutreiben. Die Olonez-Eisenbahn wurde für die

damalige Zeit rekordverdächtig schnell fertig ge-

stellt: Bereits im Juli 1916 waren alle Arbeiten ab-

geschlossen. 1917 wurde die Olonez-Eisenbahn

für 40 Millionen Rubel an den Staat verkauft und

mit der Petrosawodsk-Kemj-Murmansk Eisen-

bahn zur Murmansk-Eisenbahn fusioniert.

Mindestgebot / minimum bid:

250 €

Los 529 VF

Compagnie Générale des Tramways de Mo-

verschmolzen. Nur zwei Jahre später wurde die

Fabrik geschlossen. Heute befindet sich auf dem

Firmengelände ein Gewerbegebiet.

Mindestgebot / minimum bid:

80 €

Bitte beachten Sie auch die Lose 474 bis 523 im

separaten Katalog mit den 50 Highlights.

Russland

Los 524 EF/VF

„Traktorozentr“ Allunionszentrum für Ma-

schinen- und Traktorenstationen

Moskau, 1931, Aktie der 2. Emission über 100

Rubel, #859670, 14,6 x 21,1 cm, grün, weiß,

schwarz, Eselsohr, zwei kleine braune Flecken

am Rand, Text nur in Russisch, sehr dekorativ,

Ansicht von Traktoren bei der Feldarbeit.

Mit Hilfe von Mechanisierung versuchte man

der Hungersnot zu begegnen, die durch die von

Stalin durchgesetzte Zwangskollektivierung aus-

gelöst worden war. Um den Absatz für die Trak-

torenfabriken Tscheljabinsk und Stalingrad zu

sichern, griff Stalin das letzte Mal auf das von

Lenin im Rahmen der Neuen Ökonomischen

Politik (NÖP) eingeführte Mittel der Aktienge-

sellschaft zurück.

Mindestgebot / minimum bid:

30 €

Los 525 VF

Anglo-Russian Trust, Limited

08.05.1912, 500 Ordinary Shares of £ 1, #1328,

29,4 x 29,7 cm, schwarz, beige, Knickfalten, klei-

ne Randeinrisse.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 471 EF

Württembergische Feuerversicherung AG

Stuttgart, September 1964, Specimen einer Na-

mensaktie über 100 DM, Lit. A, o. Nr., 21 x 29,7

cm, orange, türkis, braun, Schiefer WVBS08A,

R10.

Mindestgebot / minimum bid:

60 €

Los 472 EF

Zentraleuropäische Versicherung AG

Berlin, Stuttgart, August 1981, Specimen einer

Namensaktie über 500 DM, o. Nr., 21 x 29,7

cm, braun, türkis, lochentwertet, Schiefer SVAV-

S07A, R10.

Die Assekuranz wurde 1924 als Zentropa Zen-

traleuropäische Versicherungsbank AG, ab 1929

firmierte sie als Zentraleuopäische Versiche-

rungsbank AG und ab 1937 als Zentraleuropä-

ische Versicherungs-AG. 1950 wurde die Ber-

liner Wertpapierbereinigung durchlaufen und

die Hauptverwaltung nach Stuttgart verlegt. Ab

1967 befand sich dort auch der zweite Firmen-

sitz und ab 1986 der Hauptsitz. Ab 1986 lautete

die Firma Sparkassen-Versicherung Allgemeine

Versicherung AG.

Mindestgebot / minimum bid:

170 €

Los 473 EF

Zuckerfabrik Bedburg

Bedburg, 30.01.1970, Specimen einer Namens-

aktie über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün,

schwarz, Abbildung einer Zuckerrübe in der

Randbordüre.

Die Gesellschaft wurde 1883 gegründet. Zweck

war der Betrieb der Zuckerherstellung und ein-

schlägiger Nebengewerbe. Die Firma erwarb

1931 in der Nähe von Bedburg ein Gut in Grö-

ße von rund 280 Morgen. Im Jahr 1995 wurde

die Gesellschaft auf die Zuckerfabrik Jülich