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Die Firma wurde am 29.10.1906, unter Um-
wandlung der seit 1880 bestehenden OHG bzw.
später GmbH, gegründet. 1995 nahm die Gesell-
schaft die Zuckerfabrik Bedburg AG auf. Sie ist
damit die letzte eigenständige AG außerhalb der
Gruppen Südzucker und Nordzucker.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 2109
EF
Zuckerfabrik Jülich AG
Jülich, 02.10.1973, Specimen einer Namensaktie
über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, schwarz,
KR, lochentwertet,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 2110
EF
Zuckerfabrik Obernjesa AG
Obernjesa, ohne Datum, Blankett eines Auszugs
aus dem Aktienbuch über Aktien á 200 DM, o.
Nr., 29,7 x 21 cm, grün, grau.
Die Gesellschaft wurde 1880 gegründet. Zweck
war der Betrieb einer Zuckerfabrik. 1971 gab
das Unternehmen mit dem Anschluss an die
süddeutsche Zuckerfabrik Franken GmbH ihre
Selbständigkeit auf. Im Rahmen der Konzen-
tration in der Industrie erfolgte im Jahr 1977
die Betriebsstilllegung, obwohl die Fabrik bis
zuletzt rentabel gearbeitet hat. Nach dem Abbau
von ehemaligen Produktionsanlagen wurde das
Gelände und die Gebäude von der Volksbank
Dransfeld erworben, und heute wird es als Wa-
renlager für Getreide und den Warenhandel der
Genossenschaft genutzt.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Varia
Die Lose 2111 bis 2131, 2142, 2144 und 2150
stehen alle im Zusammenhang mit Ernst Manz.
Ernst Manz wurde am 14. Januar 1876 als Sohn
des Großkaufmanns Wilhelm Manz geboren. Er
besuchte in Amorbach die fünfklassige isolier-
te Lateinschule, trat dann ins Bamberg Gym-
nasium ein und erhielt die Reife zum einjäh-
rigen freiwilligen Militärdienst. Anschließend
absolvierte er eine zweijährige Lehrzeit in der
Schäftefabrik S. Müller in Bamberg. Nach einen
Zeit in Frankreich sowie bei zahlreichen ande-
ren Firmen der Lederbranche kehrte Manz 1903
zurück um in der Schuhfabrik Manz AG in Bam-
berg zu arbeiten. Nach dem Tod seines Onkels
Heinrich Manz übernahm er im Februar 1914
die Leitung der Schuhfabrik.
Los 2106
EF
Würzburger Hofbräu AG
Würzburg, Januar 1956, Aktie über 100 DM,
#3148, 21 x 29,7 cm, türkis, grau, schwarz, durch
Eckabschnitt entwertet.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 2107
EF
Ziegelwerke Heilbronn-Böckingen AG
Heilbronn-Böckingen, Dezember 1965, Ak-
tie über 1.000 DM, #912, 21 x 29,7 cm, grün,
schwarz, nicht entwertet.
Das Unternehmen wurde 1872 als Baugesell-
schaft Heilbronn AG gegründet und firmierte ab
1937 als Ziegelwerk Heilbronn-Böckingen AG.
Die Gesellschaft betrieb eine Kies- und Sandgru-
be, eine Ziegelei und eine Zementfabrik. 1923
übernahm die Gesellschaft die Dampfziegelei
Neckargartach, die 1930 geschlossen wurde. Im
Jahr 1971 übernahm das Weinsberger Ziegel-
werk Koch & Söhne die Mehrheit der Anteile
vom Württembergischen Portland-Cementwerk
in Lauffen. Im Jahr 1975 wurde die Firma in
eine GmbH geändert. Diese firmierte ab 1977 als
Böckinger Ziegel GmbH. 1983 musste die Ge-
sellschaft Vergleich beantragen.
Mindestgebot / minimum bid:
65 €
Los 2108
EF
Zuckerfabrik Jülich AG
Jülich, 02.10.1973, Specimen einer Namensaktie
über 500 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, schwarz,
KR, lochentwertet,
nicht im DM-Suppes gelistet.
korative Gestaltung.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 2102
EF
Württembergisches Portland-Cement-Werk
zu Lauffen am Neckar
Heilbronn a. N., August 1959, Aktie über 1.000
DM, #6566, 21 x 29,7 cm, schwarz, rosa, türkis,
lochentwertet, Auflage nur 1.900 Stück.
Die Gesellschaft wurde 1888 auf Initiative des
bekannten Berliner Zementforschers Dr. Mi-
chaelis gegründet. Im Jahr 1980 kam es zur
Umfirmierung in ZEAG Zementwerk Lauffen-
Elektrizitätswerk Heilbronn AG.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 2103
EF-
Würzburger Hofbräu AG
Würzburg, September 1973, Aktie über 100 DM,
#5867, 21 x 29,7 cm, türkis, grau, schwarz, vier
kleine Klammerlöcher links oben, sonst EF,
durch Eckabschnitt entwertet.
Die Würzburger Brauerei wurde 1643 vom Fürst-
bischof Johann Philipp von Schoenborn gegrün-
det. Ab 1882 firmierte die Brauerei als Brauhaus
Würzburg AG. 1932 erfolgte die Umbenennung
in Würzburger Hofbräu AG. Heute ist die Fami-
lie August von Finck Großaktionär der Gesell-
schaft.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 2104
EF
Würzburger Hofbräu AG
Würzburg, Januar 1954, Aktie über 100 DM,
#239, 21 x 29,7 cm, blau, schwarz, grau, lochent-
wertet.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 2105
EF
Würzburger Hofbräu AG
Würzburg, Januar 1954, Aktie über 1.000 DM,
#85, 21 x 29,7 cm, orange, rot, schwarz, lochent-
wertet.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €