Alpirsbach, 28.09.1776, Gewähr-Schein über 1/2 Kux, o. Nr., 32,7 x 19 cm, schwarz, beige, am oberen Rand mit kleinen Einrissen und verschmutzt, sehr gut erhaltenes rotes Waxsiegel, Einzelstück beim Einlieferer, R12!
Alpirsbach, 28 September 1776, Certificate (Gewähr-Schein) for ½ Mining Share, o. Nr., 32.7 x 19 cm, black, beige, small tears at upper edge, a bit soiled, Wax seal in very good condition, seller’s single item, R12!
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Bereits 1267 wurde Bergbau im Christophstal in Freudenstadt im Schwarzwald bezeugt. Nach dem Namenspatron des Herzog Christoph von Württemberg wurde 1564 der St. Christophsstollen im Forbachtal benannt. Der Stadtgründer Herzog Friedrich I. ließ 1593 Eisen- und Messingwerke im Tal anlegen. 1604 wurde im Tal neben der Silberschmelze ein Sensenhammer eingerichtet, Messinghammer, Drahtmühle, Münzwerk und Glockengießerei folgten. Noch heute befindet sich in Freudenstadt ein Besucherbergwerk. Dieses ging aus der Grube Heilige Drei Könige hervor.
The first proofs of mining in the Christophstal in Freudenstadt, Black Forest, are going back to 1267. In 1564, the St. Christophsstollen (Mine of St. Christoph) in Forbachtal was named after the Duke Christoph of Württemberg. Cityfounder Duke Friedrich I erected iron and brass works in the valley. Beside the silver melting a scythe hammer, a brass hammer, a wire mill, coin mint, and a bell foundry were established at around 1604. There is still mine for visitors in Freudenberg. This mine goes back to the mine Kings of the East.