Gotha, Juli 1937, Muster einer Aktie über 200 RM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, schwarz, Perforation, uns bisher unbekanntes Einzelstück beim Einlieferer.
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Die Gesellschaft wurde am 29. März 1911 gegründet, um das Schlosshotel in Gotha zu betreiben. Am 13. Dezember 1943 wurde der Firmensitz nach Weimar verlegt. Großaktionär war zu dieser Zeit die Fritz-Sauckel-Stiftung, Leistung der Schaffenden in Weimar. Mit den Geldern der Stiftung Leistung der Schaffenden wurden Bauprojekte wie der Ausbau des Adolf-Hitler-Platzes (Gauforum, heute Weimarplatz) und der Umbau des Hotel Elephanten in Weimar ermöglicht. Zudem finanzierte Sauckel, Gauleiter, Ministerpräsident und Reichsstatthalter in Thüringen, mit den Geldern der Industriestiftung Geschenke an führende Persönlichkeiten im Reich und der Region Thüringen, die Arbeit der Partei, Wirtschaftsförderprogramme und den Ausbau der geplanten SS-Universität in Jena. 1945 wurde das Schlosshotel schwer beschädigt. Später entstand an der Stelle ein Bürogebäude.