Kassel, 08.07.1812, Schatzschein über 50 Franken, 2. Serie, #1043, 13,2 x 19,3 cm, schwarz, beige, Knickfalten mit Einrissen. Die Schatzscheine wurden zur Tilgung der aus den früheren Rechnungsjahren herrührenden Rückstände (laut königlichem Dekret vom Juni 1812) ausgegeben. Sie waren in demselben Maße wie die Bons über die rückständigen Zinsen beim Ankauf von Domänen anzunehmen. Sie stellten auf der einen Seite ein staatliches Zahlungsmittel dar, aber bei Privatgeschäften bestand keine Annahmeverpflichtung. Praktisch kamen diese Scheine kaum zum Einsatz und sind gegenüber den westphälischen Obligationen ganz selten zu finden.