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Bericht zur 7. Präsenzauktion

Die 7. Auktion für Historische Wertpapiere am 21.10.2006 war ein großer Erfolg

Zahlreiche Sammler Historischer Wertpapiere aus ganz Europa trafen sich am 21. Oktober anlässlich der 7. Auktion für Historische Wertpapiere in Würzburg. Mit einem Gesamtumsatz von 145.000 € war die 7. Auktion die erfolgreichste Auktion der HWPH Historisches Wertpapierhaus AG. Neben alten Finanzdokumenten aus China, Russland und der Türkei standen vor allem alte deutsche Wertpapiere sowie Historische Wertpapier aus Süddeutschland hoch in der Gunst der Anleger.

7. Auktion für Historische Wertpapiere
(Quelle: Tomasz Gorniak)

Einige Highlights der Auktion:

Unter Los 62 kam eine umfangreiche Sammlung chinesischer Auslandsanleihen zur Versteigerung. Darunter befanden sich auch die sehr seltenen Stücke aus dem Jahr 1895 über 500 und 5 x 500 Francs (Kuhlmann 55 und 56). Für 6.500 € und damit um 30 Prozent über ihrem Startpreis fand die gesamte Sammlung einen neuen Besitzer.

Zu zahlreichen Bietgefechten kam es bei der Versteigerung von 164 Historischen Wertpapieren aus Russland und der ehemaligen Sowjetunion, die im Rahmen eines Specials angeboten worden waren. Um mehr Sammler zu erreichen, wurde das komplette Special ins Russische übersetzt und ein separat gedruckter Katalog an die russischen Kunden verschickt. Diese beteiligten sich als Schrift- und Telefonbieter an der Auktion. Einem angereisten russischen Kunden stand während der Auktion eine Dolmetscherin zur Seite. Der Ergebnis spricht Bände: 125 der 164 offerierten Stücke aus dem bis vor kurzem noch völlig unbeachteten Sammelgebiet fanden neue Liebhaber. Der Zuschlagspreis lag durchschnittlich beim 1,5fachen des Startpreises. Einige Highlights:

Los 394 – Süd-Ost Eisenbahn-Gesellschaft, 1893, 10 x 125 Rubel, Mindestgebot: 500 Euro, Zuschlag: 1.400 Euro
Los 332 – Russische Feuerversicherungs-Gesellschaft, 1870, 400 Rubel, Mindestgebot: 850 Euro, Zuschlag: 1.300 Euro
Los 314 – Stadt Warschau, 1901, 100 Rubel, Mindestgebot: 150 Euro, Zuschlag: 1.000 Euro
Los 405 – Ville de Kichineff, 1898, 100 Rubel, Mindestgebot: 350 Euro, Zuschlag: 950 Euro
Los 283 – Gasbeleuchtungsgesellschaft von St. Petersburg, Mindestgebot: 75 Euro, Zuschlag: 480 Euro

7. Auktion für Historische Wertpapiere
(Quelle: Tomasz Gorniak)

Der Regionalteil der Auktion mit Papieren aus Bayern und Baden-Württemberg stand dem Russland-Special in nichts nach: 96 der 130 ausgerufenen Stücke fanden einen neuen Besitzer. Highligts waren die erstmals angebotene Gründeraktie der Bavariafilm AG (Mindestgebot: 750 Euro, Zuschlag: 1.450 Euro) sowie eine bisher unbekannte Schuldverschreibung der Robert Bosch AG (Mindestgebot 1.000 Euro, Zuschlag 1.650 Euro).

Im Bereich der deutschen Historischen Wertpapiere stachen vor allem Uralt-Papiere aus dem 18. Jahrhundert hervor. Bei diesen Stücken entwickelten sich meist Bietgefechte zwischen Schrift-, Telefon- und Saalbietern. Einige Beispiele:

Los 916 - Det Kongel; octroyerede Danske, Norske, Slesvigske og Holsteenske Foreenede Handels- og Canal-Compagnie, 1782, Mindestgebot: 2.500 Euro, Zuschlag: 3.400 Euro
Los 961 – Obligation mit Original-Signatur Friedrich I., König in Preußen, 1709: Mindestgebot 2.500 Euro, Zuschlag: 3.300 Euro
Los 1048 – Preußisch Bengalische Compagnie, 1759, Mindestgebot: 2.800 Euro, Zuschlag: 3.800 Euro
Los 1090 – Stadt Leipzig, 1768, Mindestgebot: 850 Euro, Zuschlag 1.000 Euro

Abgerundet wurde die Würzburger Auktion vom größten deutschen Sammmlerbasar für Historische Wertpapiere. Dieser fand am Sonntag 22. Oktober statt. Händler und Sammler aus ganz Europa fanden dabei neue Stücke für Ihre Sammlung oder neue Liebhaber für Ihre Doubletten. 

Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und liefern Sie ganze Sammlungen oder rare Einzelstücke für unsere kommenden Auktionen ein:

09.09.2023 – Auktion Nr. 64 in Zorneding (inkl. Online-Auktion am 11.09.2023)


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