Mannheim, Juli 1922, Gründeraktie über 1.000 Mark, später auf 50 RM umgestempelt, Serie I, #434, 36,8 x 26 cm, türkis, schwarz, KR, seit Jahren drei Stücke (#434, #438 und #445) bekannt.
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Die Gesellschaft wurde 1911 als Fulminawerk Carl Hoffmann in Mannheim-Käfertal gegründet. Carl Hoffmann war der Sohn von Edmund Hoffmann, dem Besitzer der Eichbaum Brauerei. 1913 erfolgte die Umwandlung in eine GmbH und der Umzug nach Friedrichsfeld. Später zog die Firma weiter nach Seckenheim und wurde 1911 in die Fulminawerk AG umgewandelt. Das Aktienkapital blieb im Besitz der Familie. Das erste Auto produzierte die Gesellschaft 1911 im Hinterhof der Eichbaum-Gaststätte in Mannheim-Käfertal. Im Jahr 1923 gewann Kurt Volz das Königstuhlrennen in Heidelberg in einem von ihm entwickelten Fulmina-Rennwagen. Nachdem die Firma 1924 die Lizenz zum Bau der französischen Perrot-Vierrad-Bremse erhielt, entwickelte sie sich zu einem Automobilzulieferer. 1937 wurde die AG in eine KG umgewandelt. Ab 1994 lautete die Firma Deutsche Perrot-Bremsen GmbH und ab 1997 Wabco Perrot Bremsen GmbH mit Sitz in Hannover.