Schweinfurt, Juli 1983, Specimen einer Sammelaktie über 1.000 x 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, türkis, lochentwertet, KB, nicht im DM-Suppes gelistet.
EF
Das Unternehmen wurde am 01.08.1895 als Schweinfurter Präzisions-Kugellagerwerke Fichtel & Sachs von Ernst Sachs und Karl Fichtel gegründet. Es wurden Kugellager und Fahrradnaben hergestellt. Einen großen Aufschwung nahm die Firma, nach der legendären Entwicklung der Torpedo-Freilaufnabe mit Rücktrittbremse durch Ernst Sachs. Noch vor der Weltwirtschaftskrise 1929 verkaufte die Gesellschaft die Wälzlager-Abteilung mit 3000 Mitarbeitern an die Vereinigte Kugellagerfabriken AG. Mit den vier Hauptprodukten Kleinmotoren, Fahrradnaben, Kupplungen und Stoßdämpfer nahm die Gesellschaft bis in die 1980er Jahre eine führende, teilweise sogar marktbeherrschende Stellung auf dem Weltmarkt ein. 1987 verkaufte die Sachs-Familie das Unternehmen an Mannesmann. 1997 wurde die Firma in Mannesmann Sachs AG umbenannt. Nachdem Mannesmann von Vodafone übernommen wurde, ging die Gesellschaft an ein Konsortium aus Bosch und Siemens über. 2001 erwarb die ZF Friedrichshafen AG die Gesellschaft und firmierte sie in ZF Sachs AG um. Zum 01.08.2011 wurde die Gesellschaft mit der ZF Friedrichshafen AG verschmolzen. Die Marke Sachs wird von der ZF AG allerdings weitergeführt.