München, 24.03.1928, Blankett einer Aktie über 20 RM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, schwarz, KB, Perforation, nicht bei Rolf Ruhland, Historische Wertpapiere Bayern gelistet, Einzelstück aus uralter Sammlung.
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Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in einer 1807 von Ignaz Mayer in Giesing gegründeten Lederfabrikation. Am 14.07.1871 wurde die Firma in eine AG umgewandelt. Im 20. Jahrhundert besaß die Gesellschaft eine Gerberei, eine Färberei, Trockenanlagen, Dampf-, Wasser- und elektrische Kraftanlagen sowie drei Arbeiter- und Beamtenwohnhäuser. Die Gesellschafterversammlung vom 22.04.1931 beschloss die Liquidation der Firma. Da absehbar war, dass die Liquidation sich über Jahre hinziehen würde, garantierte der Großaktionäre, die Adler & Oppenheimer AG (Berlin) eine Dividende von sechs Prozent pro Jahr und die Übernahme der Aktien zu pari im Jahr 1941.