Graz, 31.07.1928, 1 Kux (1/100), #29, 34,9 x 25 cm, grün, beige, schwarz, Knickfalte, Klammlerlöcher, kleiner Einriss hinterlegt, rückseitig Übertragungen bis 1940, ausgestellt auf den Dr. Ing. h. c. Anton Raky in Salzgitter a. H.
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Die mit deutschem Kapital finanzierte Gesellschaft gehörte zu den ersten Firmen, die Ende der 1920er Jahre in Österreich nach Öl suchten. Im Neuigkeits-Weltblatt vom 04.09.1930 heißt es gar: Im Gemeindegebiet von Windisch-Baumgarten bei Zistersdorf hat die Gewerkschaft Raky Danubia [...] eine Erdölquelle angebohrt, wobei plötzlich Kohlenwasserstoffgase mit solcher Heftigkeit aus dem Bohrloch ausströmten, dass Bohrmasse, vermischt mit Wasser, über dei Höhe des Bohrturms in einem Umkreis von 50-60 Schritten herausgeschleudert wurde." Der Chefgeologe der Geologischen Bundesanstalt, Lukas Waagen, nannte das Gebiet in 1936 ein Öldorado. Österreich wurde damit wieder zum erdölproduzierenden Land. 1955 kamen die Felder zur Österreichischen Mineralölverwaltung ÖMV.