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947 | ||||
London & Brighton Railway Company | ||||
Großbritannien | ||||
Europa | ||||
22.12.1837, 1 Share á £ 50, #4097 / #11706, 17,6 x 24,8 cm, schwarz, weiß, leichte Knickfalten, sonst gut erhalten, stempelentwertet, ausgestellt auf George Lawrence of Liverpool, obwohl die Auflage recht hoch war, sind seit Jahren nur wenige Stücke bekannt, die meisten dürften nach der Fusion 1846 vernichtet worden sein. | ||||
VF | ||||
In den Jahren 1823, 1825, 1829 und 1833 gab es erste Versuche, London mit dem Seebad Brighton zu verbinden. 1835 gab es Vorschläge für verschiedene Trassen, die von nicht weniger als fünf Gesellschaften dem Parlament vorgelegt worden sind. Ein vom Parlament ausgewählter Experte empfahl dann die direkte Route. Daraufhin wurde im Juli 1837 die London & Brighton Railway Company mit einem Kapital von 1,8 Millionen Pfund gegründet. Zusätzlich zum Aktienkapital nahm die Firma noch Anleihen über 600.000 Pfund auf. Die Aktionäre der fünf alten Gesellschaften konnten ihre Papiere gegen Aktien der neuen Gesellschaft eintauschen. Am besten stellte sich dabei die Firma von Robert Stephenson. Hier erhielten die Anteilseigner elf neue Aktien für zehn alte. Ingenieur wurde John Rastrick. Er hatte mit der Stourbridge Lion die erste Lokomotive in die USA exportiert. Ab 1840 wurde die Bahnstrecke Zug um Zug eröffnet. In dieser Zeit wurden auch Zufuhrbahnen von anderen Gesellschaften übernommen. 1844 wurden Ausflugszüge eingeführt. Die ersten hatten 57 Waggons und sechs Lokomotiven. Für die 60 Meilen lange Strecke brauchte der Zug 4,5 Stunden. Die Gesellschaft entwickelte sich nur schleppend. Dividenden wurden aus dem Grundkapital gezahlt und der Aktienkurs fiel von 50 Pfund in 1837 auf 35 Pfund im Jahr 1843. 1845 ging es jedoch rapide aufwärts bis auf 76 Pfund. 1846 fusionierte die Gesellschaft schließlich mit der London & Croydon Railway zur London Brighton & South Coast Railway. Dieser wurde zu einer der bedeutendsten Linie Großbritanniens fusionierte 1922 zur Southern Railway. | ||||
First proposed in 1823 and again in 1825, 1829 and 1833, to connect London with the sea resort at Brighton and the many Surrey and Sussex towns between. In 1835 different routes from five companies were considered by Parliament. Eventually an engineer appointed by the government recommended the ‘direct route’ and the London & Brighton Railway was incorporated in July 1837 with £1,800,000 share capital and £600,000 in bonds. The shares were allocated to the members of the five companies in exchange for their old shares. Robert Stephenson’s company did best with 11 new shares for 10 old. The engineer was John Rastrick who in 1828 had exported to the United States the first locomotive to run there, the Stourbridge Lion. The railway was opened progressively from 1840, also acquiring feeder lines projected by other companies. It introduced seaside excursion trains in 1844, the first having 57 coaches and 6 engines which took 4 ½ hours to travel the 60 miles. The company did not do well financially. Dividends were paid out of capital and the shares fell from £50 in1837 to £35 in 1843. But by July 1845 they had risen to £76 and in 1846 the company merged with the London & Croydon Railway to form the London Brighton & South Coast Railway, one of Britain’s most important railways, which merged into the Southern Railway in 1922. | ||||